Zweikampf zwischen Patrick Geering (links) und dem Schwenninger Alexander Karachun Foto: Sigwart

Ein hervorragendes Vorbereitungsspiel lieferte Eishockey-DEL-Ligist Schwenninger Wild Wings im schweizerischen Wil gegen die ZSC Lions ab. Trainer Niklas Sundblad sah viel Gutes.

Endlich wieder lautstarke Fangesänge, wobei am Mittwochabend fast nur die rund 200 mitgereisten Anhänger der Wild Wings zu hören waren. Diese hatten sich in den Sportpark Bergholz von Wil aufgemacht, um bei "Weltklasse Eishockey" das zweite Vorbereitungsspiel der Schwenninger gegen Champions Hockey-League-Teilnehmer ZSC Lions zu sehen. Die gut 100 Kilometer haben sich trotz dem 3:4 nach Penaltyschießen der Wild Wings gelohnt. Sie sahen eine rasante Partie mit schönen Toren.

Der Spielverlauf

Die Schwenninger – bei dennen Kapitän Travis Turnbull, Marius Möchel und William Weber passen mussten – waren sofort hellwach. Schon nach einer Viertelstunde hieß es nach Treffern von Niclas Burström (14.) und Daniel Pfaffengut (15.) 2:0. Der zehnfache Meister der Schweiz meldete sich aber im zweiten Drittel mit Toren von John Quenneville (21.) und Maxim Noreau (38.) zurück. Quenneville war es auch, der die Eidgenossen in der 52. Minute erstmals in Führung brachte, die aber Tylor Spink (55.) mit dem zweiten Powerplay-Treffer der Schwenninger ausglich. Goalie Joacim Eriksson rettete die Neckarstädter mit starken Paraden in das entscheidende Penaltyschießen, in dem aber alle Schützen der Wild Wings am starken Lions-Keeper Ludovic Waeber scheiterten.

Die Traineranalyse

"Das war ein sehr gutes Vorbereitungsspiel für uns. Wir haben gegen eine sehr starke Mannschaft drei Tore erzielt, das ist gut. Auch unsere junge Leute haben gute Arbeit abgeliefert", so Coach Niklas Sundblad.

Der Ausblick

Am Samstag (18 Uhr) geht es für den DEL-Klub aus Schwenningen bei Weltklasse Eishockey" in Wil gegen Davos weiter. "Ich gehe davon aus, dass wir ein ähnlich intensives Spiel am Samstag sehen", so Sundblad. Bei den Wild Wings wird Weber fehlen. Der Einsatz von Kapitän Turnbull ist offen. Im Tor steht Marvin Cüpper.

Übrigens – 5000 Zuschauer sind aktuell für die Schwenninger Helios-Arena zugelassen. Die Wild Wings beginnen deshalb am 27. August mit dem Dauerkartenverkauf.