Nach der kuriosen Aufholjagd des FC Holzhausen vergangenes Wochenende geht es nun gegen einen bekannten Gegner aus der Verbandsligasaison. Foto: Wagner

Nach der Aufholjagd des FC Holzhausen am vergangenen Wochenende gegen ATSV Mutschelbach steht auf Wiedersehen mit einem alten Bekannten am Samstag bevor.

FSV Hollenbach - FC Holzhausen (Samstag, 15.30 Uhr) - Eine weite Reise von circa 250 Kilometer steht dem FC Holzhausen bevor, wenn es am Samstag zum FSV Hollenbach geht. Der alte Bekannte wurde letzte Saison in der Verbandsliga souverän Meister, verlor allerdings gegen die Truppe von Pascal Reinhardt zu Hause mit 1:2, während man im Panoramastadion mit 2:0 siegreich blieb. Der Verein, nahe der bayerischen Grenze belegt aktuell mit 14 Zählern Rang neun in der Oberliga. Die meisten Punkte hat das Team daheim errungen – vom 1:5 gegen die Stuttgarter Kickers einmal abgesehen. Außerdem ist das Torverhältnis leicht negativ.

"Ich freu mich auf diese Begegnung, auch weil ich deren Trainer Martin Kleinschrodt sehr gut kenne. Die Elf spielt schon lange zusammen, ist sehr heimstark auf deren Rasenplatz. Vor allem müssen wir Standards im letzten Drittel vermeiden, da hat der FSV besonders seine Stärken", weiß Pascal Reinhardt, dass die Reise nach Hollenbach keine Kaffeefahrt wird.

Das Match gegen Mutschelbach wurde genau analysiert und vor allem die erste Hälfte aufgearbeitet, da hier der FC so gut wie alle guten Tugenden des Fußballs vermissen ließ. Vor allem nach dem Rückstand gingen die Köpfe nach unten. Dabei ist trotz drei sieglosen Spielen noch nicht viel passiert, zumal man in jedem der Spiele nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft war.

Allerdings muss Holzhausen wohl längere Zeit auf den zuverlässigen Heiko Belser verzichten, bei dessen MRT ein Teilabriss des Innenbands diagnostiziert wurde, auch der um den Anschluss kämpfende Tim Göttler verletzte sich im Match der zweiten Mannschaft erneut. Dafür kehrt aber Marius Oberle wieder in den Kader zurück.

Im Training unter der Woche war richtig Feuer drin, was zeigt, dass auch die Akteure, die nicht so viel zum Einsatz kommen, um einen Startplatz bemüht sind. Jetzt heißt es, die der Taktik angepasste Formation zu finden, die Hollenbach die Räume eng macht und Paroli bietet. Dass der FCH mit seinen schnellen Leuten das Umschaltspiel beherrscht und mit seiner Offensivpower immer treffen kann, hat man schon öfters nachgewiesen. "Natürlich wollen wir wieder einmal einen Dreier landen, denn die Stimmung ist nach wie vor sehr gut und wenn man einen 0:3-Rückstand noch aufholt, zeigt dies auch den Charakter des Teams", ist der Holzhauser Trainer gewillt, mit seiner Truppe beim letztjährigen Meister zu bestehen.