Die Dorfgemeinschaft Mitteltal war mit 29 Teilnehmern, darunter auch die sechsjährige Klara, und mit „Genuss und Freude pur“ auf ihrer Wandertour unterwegs. 9,8 Kilometer legte die Gruppe zurück. Foto: Schwark

Zum großen Wanderhimmel-Opening und Saisonstart für alle Mountainbiker und Wanderer lud die Baiersbronn Touristik ein.

Insgesamt acht Wander- sowie vier Mountainbiketouren führten zum Kurpark Schönmünzach, wo die Wanderer und Mountainbiker von der ausrichtenden Feuerwehrabteilung Schönmünzach und dem Ski- und Sportverein Schönmünzach begrüßt wurden. Für reichlich Speisen und Getränke war gesorgt, und auch der Wettergott meinte es gut. Nach einer regnerischen Nacht lichtete sich das Gewölk mehr und mehr, um der Sonne Platz zu machen.

Das ideale Wanderwetter nutzten neun Wandergruppen aus allen Baiersbronner Teilorten. Die Radfahrer hatten bei drei Mountainbiketouren ihren Spaß. Von der Baiersbronn Touristik freuten sich Kathrin Heinen, Projektleiterin des Wanderhimmels, und Veranstaltungsleiterin Laura Klumpp darüber, dass rund 400 Besucher den Weg in den Kurpark fanden. Rund 200 davon nahmen am Wanderhimmel-Opening teil. Die stärksten Gruppen waren mit 30 bis 40 Teilnehmern unterwegs.

Ortsvorsteherin begrüßt neue Tourismusdirektorin

Christine Günter, Ortsvorsteherin von Schwarzenberg-Schönmünzach, begrüßte die Besucherschar. Mit dem stellvertretenden Ortsvorsteher Bernd Hein hatte sie einige historische Daten parat. So verriet sie, dass Schönmünzach erstmals 1731 erwähnt wurde. Wilhelm Hauff verfasste 1827 in der „Sonne“ in Schwarzenberg das weltbekannte Märchen „Das kalte Herz“. Mit Blumen begrüßte Ortsvorsteherin Günter die neue Tourismusdirektorin Christina Palma Diaz zum Wanderhimmel-Opening.

Nach und nach trudelten die ersten Mountainbiker und Wandergruppen im Kurpark ein. Rund 1200 Höhenmeter und 30 Kilometer hatten sechs Radler vom Deutschen Alpenverein (DAV) hinter sich gebracht. Sie trafen als Erste ein. Arndt Heinzelmann war mit der Jugendgruppe des DAV unterwegs.

Foto: Schwark

Die E-Biker-Gruppe Obertal startete am Morgen mit sieben Teilnehmern ihre lange Tour. Die Teilnehmer genossen den Blick vom Höllkopf. 600 Höhenmeter und rund 34 Kilometer wurden bei der Forstwegtour gemeistert, berichtete Guide Eckard Möhrle.

Perfekt lief es ebenso bei den Schwarzwaldbikern aus Röt-Schönegründ. Mit dem Bus machten sich die Interessengemeinschaft Obertal-Buhlbach und der Schwarzwaldverein Oberes Murgtal auf den Weg zum Seibelseckle. Von dort ging es mit den Wanderführern Willi Seid und Uli Schmelzle hinab ins Tal.

Nordschwarzwald als Paradies für Wanderer und Naturfreunde

Auf Schusters Rappen war auch der Schwarzwaldverein Ortsgruppe Röt-Schönegründ mit 19 Personen unterwegs. Wanderführer Hubert Schmid freute sich über einen gelungenen Einstand in die Wandersaison. Motiviert waren auch alle weiteren Gruppen unterwegs, darunter die Ortsgruppe Huzenbach-Schönmünzach des Schwarzwaldvereins, der Schwarzwaldverein Oberes Murgtal und die Dorfgemeinschaft Mitteltal. Zum Hingucker wurde Bernhard Braun vom Verein Schönes Tonbachtal, der auf der Tour als Weingott Bacchus verkleidet war und im Kurgarten das Gedicht „Was du heute kannst entkorken, das verschiebe nicht auf morgen“ vortrug.

Einig war sich die Wanderschar, dass der Nordschwarzwald ein echtes Paradies für Wanderer und Naturfreunde ist. Die Baiersbronn Touristik bietet auch 2023 geführte Touren an.

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