Der Tatort am Schwenninger Bahnhof. Foto: Eich

37-Jähriger soll sich eingemischt und späterem Schläger Kopfstoß verpasst haben.

Villingen-Schwenningen - Nach der brutalen Attacke am Montag vor dem Schwenninger Bahnhof ermittelt die Polizei auch gegen das Opfer.

Polizei und Staatsanwaltschaft haben nun weitere Details zu der Gewalttat am Schwenninger Bahnhof bekannt gegeben. Demnach mischte sich das spätere, 37-jährige Opfer nach seinem Gaststättenbesuch in einen Streit ein. Als der 23-Jährige wegen der unerbetenen Einmischung dem 37-Jährigen nach Angaben der Polizei die Mütze vom Kopf schlug, antwortete dieser mit einem Kopfstoß.

Für die Eskalation des Vorfalls sorgte anschließend der 23-Jährige, der als Kampfsportler seinen Kontrahenten zunächst zu Boden brachte und brutal auf ihn einschlug. Auch zwei weitere Tatbeteiligte – 20 und 21 Jahre alt – waren an der Misshandlung des mittlerweile wehrlosen Opfers beteiligt.

Der 23-jährige Haupttäter sitzt seit Dienstag in Untersuchungshaft. Das Kriminalkommissariat Villingen-Schwenningen ermittelt aber nicht nur gegen das Trio wegen der gefährlichen Körperverletzung, sondern nun auch gegen das Opfer wegen vorsätzliche Körperverletzung.