Villingen-Schwenningen will von in Seenot geratene Flüchtlinge aufnehmen. Foto: pixabay

Aufnahme zur Initiative Seebrücke jetzt beantragt. Mittlerweile werden 138 Städte in Deutschland gelistet.  

Villingen-Schwenningen - Die Aufnahme sei beantragt, die Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen warte aktuell noch auf die Rückmeldung der Seebrücke – diese knappe Information erteilte die Pressesprecherin der Stadt, Oxana Brunner, am Donnerstag auf Nachfrage unserer Zeitung mit.

Gut Ding will offenbar Weile haben. Bereits im Oktober 2019 war die Entscheidung zum Beitritt der Initiative "Seebrücke schafft sichere Häfen" gefallen. Immer wieder wurde seither im Gemeinderat vor allem seitens der Grünen und der SPD nachgehakt, warum denn Villingen-Schwenningen noch immer nicht auf der Internetseite der Initiative erscheint, wo mittlerweile 138 sichere Häfen in Deutschland gelistet werden.

Der Entscheidung voraus ging ein zähes Ringen. Mit einer hauchdünnen Mehrheit von 18 zu 17 Stimmen votierte der Gemeinderat Villingen-Schwenningen schließlich für den Antrag von SPD-Stadtrat Nicola Schurr.

Thema wieder denkbar aktuell

Mit dem Beitritt erklärt sich das Oberzentrum zur Aufnahme von in Seenot geratenen Flüchtlingen bereit – ein Akt, der gerade auch mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingssituation an der türkisch-griechischen Grenze wieder in den Fokus geraten könnte.