Von 2003 bis 2005 spielte Philipp Lahm beim VfB Stuttgart, seit 13 Monaten ist er Berater des Clubs – und freut sich über den aktuellen Höhenflug. Der ihn an eine ganz bestimmte Zeit seiner Karriere erinnert.
Ob er nach wie vor als Berater des Vorstands für die VfB Stuttgart AG tätig ist, wollte Philipp Lahm am Montagabend nicht verraten, nachdem er als Chef des Organisationskomitees der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Der Liederhalle zu Gast war. Gemeinsam mit Alexander Wehrle und weiteren Gästen hatte er an einer Diskussion im Vorfeld der EM zum Thema Vielfalt teilgenommen. Nicht nur wegen der Anwesenheit des Vorstandsvorsitzenden der VfB AG wurde Lahm dann eben auch zu seinem Ex-Club befragt.
Von 2003 bis 2005 hatte der heute 40-Jährige für den VfB gespielt – und fühlt sich derzeit ein wenig zurückversetzt in diese Zeit. Das Team des Trainers Sebastian Hoeneß hat in dieser Saison in der Bundesliga bereits 24 Punkte gesammelt, steht auf Platz drei der Tabelle und auch im Achtelfinale des DFB-Pokals.
VfB laut Lahm „da, wo er hingehört“
„Mich erinnert das so ein bisschen an die Zeit, als ich hier gespielt habe“, sagte Lahm am Montagabend, „als man in der Champions League gespielt und tolle Erlebnisse gehabt hat.“ Für den Weltmeisterkapitän von 2014 ist der aktuelle Höhenflug der Stuttgarter der Beleg, „dass hier in den vergangenen eineinhalb Jahren gute Arbeit geleistet worden ist“. Es seien in dieser Zeit „Strukturen verändert worden“.
Philipp Lahm selbst war im September 2022 als Berater des AG-Vorstands um Alexander Wehrle vorgestellt worden. Ebenso wie sein Weltmeister-Kollege Sami Khedira, der seine Beratertätigkeit beim VfB bereits wieder beendet hat. Lahm wollte sich am Montag zu seiner Aufgabe bei den Weiß-Roten nicht äußern, meinte aber: „Jetzt spielt der VfB endlich wieder da, wo er hingehört.“ Die Region sei „fußballverrückt“, sagte er und ergänzte: „Mir hat es immer Spaß gemacht, hier Fußball zu spielen. Und jetzt macht es mir auch Spaß, dem VfB zuzuschauen.“