Die Donaueschinger – hier nach dem Halbfinal-Triumph gegen Denzlingen – wollen nun eben am 21. Mai in Lahr den Pokal-Sieg bejubeln. Foto: Roland Sigwart

Der Austragungsort des SBFV-Pokalfinales zwischen der DJK Donaueschingen und dem SV Oberachern steht nun fest.Am 21. Mai läuft das Endspiel im Lahrer Stadion Dammenmühle. Die Donaueschinger sind nicht begeistert. Der genaue Spielbeginn wird noch festgelegt.

Bei der DJK Donaueschingen herrscht wenig Begeisterung über die Wahl des Endspielortes. Thomas Wild, der Abteilungsleiter der Donaueschinger, zeigte sich am Montag zunächst einmal verwundert darüber, "dass wir mit dem Südbadischen Fußballverband und dem SV Oberachern für den Dienstag einen Besprechungstermin vereinbart haben – am Montag aber bereits der Endspielort offiziell bekannt wird".

Lieber in Villingen oder in Freiburg

Die Donaueschinger hätten sich als Finalort Villingen oder Freiburg gewünscht. "Ein Endspiel in Villingen wäre ein Traum für uns – und auch für die Region – gewesen. Da wären allein aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis über 1500 Zuschauer in den Friedengrund gekommen", ist sich Thomas Wild sicher.

Freiburg wäre aus Sicht des Abteilungsleiters auch noch eine gute Option gewesen. "Da hätten einige Anhänger von uns den Zug genommen."

Mit dem Endspielort Lahr kann sich Thomas Wild einfach noch nicht anfreunden. "Nach Lahr begleiten uns vielleicht rund 300 Fans. "Aber klar, wir müssen es akzeptieren."

2018 unterlag der FC 08 im Finale in Lahr gegen den SV Linx mit 1:2 vor 3000 Zuschauern.

Der SV Oberachern favorisierte Emmendingen

Der SV Oberachern hatte übrigens Emmendingen als Endspielort favorisiert. "Das wäre einigermaßen in der Mitte zwischen uns und Donaueschingen gewesen – und das Stadion dort ist in Ordnung", betont der SVO-Vorsitzende Ralf Lorenz. Die Oberacherner werden nach Lahr sicherlich rund 1000 Fans mitbringen.

U21 hat aktuell nur ein kleines Polster auf den ersten Abstiegsrang

Aus den erhofften Dreier der Villinger U21 im Verbandsliga-Duell gegen den Lahrer SC wurde nichts. Nach dem 1:2 richten die Nullachter vorerst ihre Blicke in der Tabelle ganz klar nach unten: 30 Zähler haben die Villinger auf der Habenseite. Auf den ersten Abstiegsplatz liegt der FC Teningen mit 27 Punkten. Der SV Weil hat sich – bei einem Spiel weniger – mit 24 Zählern herangearbeitet.

Die "englische Woche der Wahrheit"

"Unser Ziel war von Beginn der Saison immer der Klassenerhalt", zeigt es Trainer Mustafa Gürbüz auf. Wohl wissend, dass "es eine lange, harte Saison wird. Bisher standen wir nie auf einem Abstiegsplatz", hat er zusammen mit Daniel Miletic stets den Blick auf das große Ganze. "In erster Linie geht es darum, unsere jungen Spieler weiterzuentwickeln und dann natürlich möglichst die Liga zu halten, weil diese eine sehr gute Plattform ist. Wir sehen ja seit Saisonbeginn, wie sich unsere jungen Spieler im U19-Alter nach sechs, sieben Monaten weiterentwickeln."

Tim Zölle und Fabio Liserra fehlen

Mit Tim Zölle und Fabio Liserra schafften so schon zwei Spieler den Sprung in die Oberliga-Formation – immer häufiger spielen die beiden Talente von Beginn an. Diese fehlen dann aber der U21 gegen erfahrene Gegner mit starken Offensiven wie Lahr.

Dennoch hat es die U21 selbst in der Hand: Die direkten Duelle über Ostern beim punktgleichen SV Bühlertal und beim SV Weil – sowie danach das Spiel gegen den SC Durbachtal – sind in der "englischen Woche der Wahrheit" echte Gradmesser.