Bei Kaiserwetter genossen zahlreiche Zuschauer den Rosenmontagsumzug in Bierlingen. Verschiedenste Themengruppen präsentierten dabei närrischen Spaß, Musik und Showtanz für junge und alte Fasnetfreunde.
Mit den ersten Klängen des Musikvereins setzten sich die Narren in Bewegung. Mehrere Themengruppen waren dabei: Die „Dosenbier“-Wanderer brachten einen Ärztebus-Prototyp mit. „Das Ärztehaus kann man elfstöckig bauen, Wir haben Bewerbungen ohne Ende“, sagte einer der „Fachärzte“ mit so lustigen Namen wie Dr. Immerda, Hör-Nix oder Fersensporn. Da werden auch Brüche aller Art wieder gegipst.
Moofanger sorgten für Sauberkeit im Flecken
Die Blumenwiese des Kids-Team der Narrenzunft wurde bevölkert von allerlei Insekten – Marienkäfern, Raupen, Bienen. Imker waren auch zu sehen. Die Moofanger der Zunft sorgten für Sauberkeit im Flecken: „Das nehmen wir lieber selber in die Hand“, sagten sie. Neben den Hästrägern der Moofanger und Eulentalhexen gab es „die kleinen Hexen“ des Bierlinger Kindergartens. Sie stellten eine der größten Gruppen.
Vom Musikverein waren die Mädchen der Mini-Showtanzgruppe mit dabei, die beim Blechspuckerball am Fasnetssamstag schon einen großen Auftritt hatten. Der Wachendorfer Wanderclub beendete mit seinem Schlachthaus auf Rädern seine Starzachtour. Die Bauhandwerker, die das ganze Wochenende über fleißig waren, zeigten jetzt allerdings leichte Ermüdungserscheinungen.
Die Kirchengemeinde feiert 50 Jahre Kirchenumbau Bierlingen. Starzachs Pfarrer Franz-Xaver Weber steckte unter dem Kirchturm der Bierlinger Kirche. Den Schluss machten die Windräder auf dem Wagen der Läufer-Gruppe. Das Fahrzeug musste zwischendurch stoppen, denn die Windräder waren einfach zu hoch für die Fasnetsdekoration der Straße. „Windräder olé, Toscana ade“: Da muss sich Starzach wohl von dem italienischen Flair seiner Landschaft verabschieden.
Die Musiker machten am Ende vor der Kirche nochmals kräftig Stimmung. Im Bürgersaal ging es weiter mit dem Kinderball.
