Die Feuerwehr-Abteilungen aus Erdmannsweiler und Königsfeld hielten ihre Hauptprobe gemeinsam beim Unternehmen Huka-Solar ab.
Die Feuerwehrabteilungen Erdmannsweiler und Königsfeld hatten mit dem Unternehmensstandort von Huka-Solar ein schwieriges Übungsobjekt ausgewählt.
Trotz kühler Temperaturen und anfangs leichtem Regen hatten sich zu der Hauptprobe zahlreiche Zuschauer eingefunden.
Das Szenario, das die Gäste und und die Feuerwehrleute beider Abteilungen vorfanden, war nach der Erkundung von Einsatzleiter Frank Kammerer ein Brand mit starker Rauchentwicklung und drei vermissten Personen.
Kurzschluss bei Installation eines Wechselrichters
Dieser war entstanden, nachdem es bei der Installation eines Wechselrichters einen Kurzschluss gab. Dadurch bekam eine der Personen einen Stromschlag. Das in der Nähe liegende Verpackungsmaterial entzündete sich. Da auch Akkus gelagert werden und diese bei einem Brand eine große Gefahr darstellen, müssten diese im Ernstfall gekühlt werden.
Die Abteilung aus Erdmannsweiler rückte als erstes an. Mit Atemschutz und über eine Leiter gelangten die Einsatzkräfte in das Obergeschoss des Gebäudes. Dort suchten sie nach den vermissten Personen. Zwei von ihnen konnten sich unter Mithilfe der Feuerwehrleute selbstständig über die Leiter ins Freie begeben. Die dritte Person war bewusstlos und musste über die Leiter abgeseilt werden.
Wasserversorgung aufgebaut
In der Zwischenzeit waren die Kameraden aus Königsfeld an der Brandstelle und bauten eine Wasserversorgung von einem Überflurhydranten auf. Mit einer Riegelstellung wurde die Brandbekämpfung in Angriff genommen. Im Ernstfall wäre Vorsicht geboten, da das Dach mit Solarmodulen bestückt war.
Abteilungskommandant Frank Kammerer war mit dem Ablauf zufrieden. Im Vordergrund stand die Menschenrettung. Abgesehen von ein paar kleineren Problemen lief die Übung gut ab. Bürgermeister Fritz Link war sehr erfreut über die gute Zusammenarbeit.