Große Themen sind für die Gemeinde Wasserversorgung und Feuerwehr, wie Königsfelds Bürgermeister Fritz Link beim Sommerinterview verdeutlichte.
Große Themen waren und sind für die Gemeinde Wasserversorgung und Feuerwehr, wie Bürgermeister Fritz Link beim Sommerinterview verdeutlichte.
Derzeit befinde man sich in Buchenberg mit der Erweiterung des Gerätehauses auf der Zielgeraden. Damit wird die Unterbringung des neuen Löschfahrzeugs möglich, es gibt neue Gruppenräume, Platz für Spinde und die Schwarz-Weiß-Trennung, also die Separierung von sauberen Bereichen und jenen, in denen kontaminierte Ausrüstung nach dem Einsatz lagert.
Nachdem die erste Ausschreibung aufgehoben wurde, brachte auch der zweite Versuch erhebliche Kostensteigerungen, so dass das Projekt mit über 400 000 Euro zu Buche schlägt, bei Zuschüssen von 19 500 Euro.
Letzter Baustein des Feuerwehrkonzeptes 2020 ist im kommenden Jahr die Anschaffung eines Mannschaftstransportwagens für Buchenberg.
Mehrere Abteilungen im Kernort?
Im Rahmen eines Masterplans für Entwicklungsoptionen auf dem Gelände der Grundschule im Kernort wird untersucht, ob und mit welchem Kostenrahmen dort der Neubau eines Gerätehauses für mehrere Abteilungen möglich ist. Gründe dafür sind, dass in Burgberg und Erdmannsweiler Sanierungsbedarf besteht, wegen des demografischen Wandels die Zahl der Aktiven sinkt und es im Kernort am jetzigen Standort an Parkflächen und Platz mangelt. Eine Zusammenlegung führe zu mehr Kooperation und sorge für eine bessere Tagesverfügbarkeit im Kernort mit seiner hohen Brandlast, so Link. Er stellte klar, dass alle betroffenen Abteilungen von Beginn an in Planungen einbezogen werden und alles nur nach dem Prinzip der Freiwilligkeit geschehe.
In Sachen Wasserversorgung erfolgte im April der lange zurückgestellte Anschluss von Außenanliegern im Gewann Rainhäuser in Buchenberg für 266 000 Euro, inklusive Fördermitteln von 57 000 Euro.
Außensanierung des Wasserhochbehälters
Im Juni sprach sich der Ortschaftsrat Weiler für die Außensanierung des Wasserhochbehälters in der Weißwaldstraße für 45 000 Euro aus. Das soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Beschlossen wurden zudem die Erneuerung eines Kanals in der Gewerbestraße in Neuhausen für 50 000 Euro, Maßnahmen zur Fremdwasserbeseitigung in Buchenberg für 33 000 Euro und die Kanalbefahrung im Kernort für 53 600 Euro.
Im Februar beschloss der Ausschuss für Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr die Neufassung der „Rotwaldquellen links“ und die Wiederinbetriebnahme des Tiefbrunnens „Otte“. Der habe zwar das größte Trinkwasservorkommen, sei aber wegen mikrobakterieller Belastungen nur für den Notfall eingeplant. Dagegen könnte eine Aufbereitung helfen.
Die Wiederinbetriebnahme erfordere aber Änderungen bestehender Strukturen, so Link. So soll das Aufkommen mehrerer Tiefbrunnen in einem zentralen Hochbehälter im Brücklewald zusammengeführt und aufbereitet werden. Damit würden dann Neuhausen, Erdmannsweiler und der Kernort mit aufbereitetem Wasser versorgt.