Boris Palmer nimmt am Wochenende seine Arbeit als Oberbürgermeister von Tübingen wieder vollumfänglich auf. (Archivbild) Foto: IMAGO/ULMER Pressebildagentur/IMAGO/ULMER

Einen Monat hatte sich Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer aus seinem Amt und aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, um einen politischen Skandal für sich aufzuarbeiten. Jetzt ist die Auszeit vorbei – und Palmer wieder da.

Nach rund einem Monat Auszeit wird Boris Palmer am Freitag erstmals wieder öffentlich in seiner Funktion als Tübinger Oberbürgermeister auftreten. So wird Palmer beispielsweise am Abend (19.30 Uhr) bei der Eröffnung des Tübinger Sommerfests auf dem Festplatz erwartet. Dort soll Palmer den Fassanstich erledigen, zudem ist nach Veranstalterangaben ein Rundgang über das Festgelände geplant.

Am 1. Juni hatte sich der Tübinger Oberbürgermeister in eine vierwöchige Auszeit verabschiedet. Die Begründung dafür war ein Eklat rund um Aussagen Palmers am Rande einer Migrationskonferenz Ende April in Frankfurt/Main. Nach der Eskalation war er auch bei den Grünen ausgetreten.

Ursprünglich hatte Palmer eine Auszeit für den gesamten Juni angekündigt. Damit hätte sie am Samstag geendet. Am Montag nehme Palmer dann auch wieder den regulären Dienstbetrieb im Rathaus auf, teilte eine Sprecherin der Stadtverwaltung mit.