Bald Nationaltrainer? Wild-Wings-Coach Harold Kreis Foto: Roland Sigwart
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Bald Nationaltrainer? Wild-Wings-Coach Harold Kreis Foto: Roland Sigwart

Einem Medienbericht zufolge müssen sich die Schwenninger Wild Wings in der kommenden Saison wohl wieder einen neuen Trainer suchen: Harold Kreis ist demnach Top-Kandidat auf den Bundestrainer-Posten.

Wie die "Bild" am Donnerstag berichtete, habe der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) erste Verhandlungen mit Harold Kreis aufgenommen. Der 63 Jahre alte frühere Nationalspieler und jetzige Coach der Schwenninger Wild Wings solle Nachfolger von Toni Söderholm werden. Alexander Sulzer sei als Assistenztrainer vorgesehen. Kreis war bereits 2010 Co.-Trainer der deutschen Eishockey Nationalmannschaft.

Salzburg-Coach zuletzt hoch gehandelt

Zunächst galt Matt McIlvane, Trainer des EC Red Bull Salzburg, als Anwärter auf den DEB-Posten. McIlvane soll aber langfristig beim Red-Bull-Klub in München die Nachfolge von Don Jackson antreten.

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Reimer bringt Sulzer ins Spiel

Zuletzt hatte Ex-Nationalspieler Patrick Reimer auch Sulzer als Headcoach ins Spiel gebracht. "Ich könnte mir gut einen Typen wie Alexander Sulzer vorstellen. Der gut kommuniziert. Der den spielerischen Background hat und auch die Erfahrung aus der NHL mitbringt", sagte Reimer. Reimer hatte seine Laufbahn im DEB-Team 2018 beendet und spielt aktuell bei den Nürnberg Ice Tigers.

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Es ist bei den Wild Wings fast alles so gekommen, wie bereits zu Beginn der Woche vermutet. Stefan Wagner wird ab sofort neuer Geschäftsführer und Sportdirektor. Christoph Sandner wurde freigestellt. Der bisherige Sportdirektor Christof Kreutzer erfüllt aber noch seinen Vertrag bis Saisonende.

Söderholm-Assistent bei Deutschland Cup

64 Mal lief Sulzer bis zu seinem Karriereende 2020 für Deutschland auf und nahm an vier Weltmeisterschaften sowie zwei Olympischen Spielen teil. Seit Sommer ist der 38-Jährige bei den Fischtown Pinguins als Co-Trainer beschäftigt. Im Rahmen des Deutschland Cups im November war Sulzer als einer von Toni Söderholms Assistenten im Einsatz.

Nicht die "offensichtliche Wahl"

Kurz darauf löste Söderholm seinen Vertrag als Bundestrainer auf und wechselte als Vereinscoach zum SC Bern. "Wir brauchen einen Nachfolger, der Respekt genießt und bei dem die Spieler gerne kommen", sagte Reimer. Sulzer sei zwar nicht die offensichtliche Wahl. "Aber Marco Sturm war auch noch kein richtig gestandener Trainer, als er 2015 Bundestrainer wurde. Sulzer wäre interessant", befand Reimer.