Dominik Koepfer (rechts) ist im Kommen. Im Finale von Turin schlug er Federico Gaio. Foto: Claudio Benedetto/LPS via ZUMA P

Es geht immer weiter aufwärts für Dominik Koepfer: Beim Challenger-Turnier in Turin holte er den Sieg – und steht knapp vor dem Überspringen einer bedeutenden Hürde.

Dominik Koepfer hat das ATP-Challenger-Turnier in Turin gewonnen. Im Finale schlug der Furtwanger den italienischen Außenseiter Federico Gaio, der im Halbfinale den topgesetzten Argentinier Sebastián Báez, die Nummer 40 der Weltrangliste, in zwei Sätzen abserviert hatte.

Zwei Triumphe an einem Tag

Koepfer musste am Samstag zweimal ran, nachdem sein Vorschlussrundenmatch gegen den 94. der Weltrangliste, Daniel Elahi Galán aus Ecuador am Freitag wegen Dauerregens hatte verschoben werden müssen. Dieses Halbfinale war mit 6:4, 6:2 eine klare Sache für den Furtwanger. Im Finale gegen die Nummer 337 der Welt ging der erste Satz mit 5:7 verloren, danach überrollte Koepfer seinen Gegner aber mit 6:2 und 6:0.

Koepfer ist damit nach seiner langen Verletzungs-Pause in diesem Jahr sehr erfolgreich unterwegs. In Mexiko gewann er zwei Challenger-Turniere, in Prag scheiterte er erst im Finale. Im gesamten vergangenen Jahr hatte Koepfer Probleme mit einer Stressfraktur im linken Oberarm und deswegen immer wieder Pausen einlegen müssen. Den Auftakt in dieser Saison hatte der Schwarzwälder deswegen verpasst und stattdessen eine Reha in der Schweiz gemacht. Er war erst Ende Februar wieder ins Turniergeschehen eingestiegen.

47 Plätze gutgemacht

Mit dem Erfolg von Turin kommt der Linkshänder wieder ganz nahe heran an die Top 100. Er wird mit den 175 gewonnenen Punkten für das Ranking, das am Montag veröffentllicht wird, 47 Plätze gutmachen. Im Live-Ranking liegt er bereits auf Position 102.