Nach einem neuen gedanklichen Ansatz würde die Wanderhütte wieder Priorität haben. Foto: Michel

Der FDP/UBL-Ortsverband macht sich Gedanken über die Zukunft des Baiersbronner Hausbergs.

Die Entwicklung rund um den Stöckerkopf, den Hausberg Baiersbronns, und das gescheiterte Hotelprojekt stand im Mittelpunkt einer Versammlung des Ortsverbands Baiersbronn der FDP/UBL.

Kritik an Informationspolitik

Heftige Kritik wurde vor allem an der Informationspolitik der Verwaltung geäußert, so der Ortsverband in einer Mitteilung. Im Gemeinderat sei das Thema nichtöffentlich behandelt worden, bevor das Scheitern des Projektes bekannt wurde. Auch die Mitglieder des Bezirksbeirats Baiersbronn hätten sich schlecht informiert gefühlt. Neue Ansätze seien nun gefordert.

Die brachte Gemeinderat Georg Klumpp in die Runde ein. Diese neuen Ideen sollten dabei möglichst allen Beteiligten gerecht werden und gleichzeitig zur Weiterentwicklung des Orts und der Gemeinde beitragen. Priorität solle wieder die Wanderhütte haben, die im bisherigen Stil erweitert werden solle. Ideal, so Klumpp, seien rund 100 Sitzplätze. Statt eines Wellness-Hotels brachte er die Idee von kleinen Hütten in die Diskussion ein. Dieses Konzept sei machbar und finanzierbar. Es könne in Klein begonnen und nach Bedarf erweitert werden. Ergänzt werden könne dieser Plan durch ein, baulich und finanziell, reduziertes Bahnkonzept.

Eventuell Standseilbahnoder Pendelbahn?

In der Diskussion wurden auch neue Bahnkonzepte, wie Standseilbahn oder Pendelbahn, erwähnt, die auch weiterhin das Gleitschirmfliegen ermöglichen könnten, heißt es in der Mitteilung weiter. Insgesamt auf einem gutem Weg sah Gemeinderat Ulli Schmelzle die Gartenschau in Baiersbronn. „Der Schwerpunkt liegt vor allem auf Projekten, die der Gemeinde langfristig helfen. Als nächstes stehen die Wilhelm-Münster-Straße und die Schelkle-Wiesen an.“ Dabei werde vor allem Wert auf das Erleben der Natur gelegt. Dies werde auch mit der neuen Tourismusdirektorin, Christina Palma Diaz, so bleiben.

Viel Arbeit, die vor allem durch die OEW erledigt werde, sieht Ulli Schmelzle auch beim weiteren Ausbau des Breitbandnetzes in der Murgtalgemeinde.