Im Zollernalbkreis hat am Samstagabend erneut die Erde gebebt. (Symbolfoto) Foto: klee048/ Shutterstock

Im Zollernalbkreis hat am Samstagabend erneut die Erde gebebt. Auch rund um Salem (Bodenseekreis) wackelte die Erde leicht.

Zollernalbkreis - Dem Schweizerischen Erdbebendienst (SED) zufolge bebte bei Albstadt um 20.49 Uhr die Erde, die Stärke lag demzufolge bei 3,3. Laut dem Landeserdbebendienst Südwest betrug die Stärke 3,1 - diese Angabe wurde von der Redaktion nachträglich ergänzt, nachdem die Website des Landeserdbebendienstes am Samstagabend nicht erreichbar war.

Das Beben im Zollernalbkreis in einer bislang unbestimmten Herdtiefe sei im Umkreis von zehn Kilometern um das Epizentrum in Albstadt spürbar gewesen, erklärt der Landeserdbebendienst. Auch rund um Salem (Bodenseekreis) wackelte die Erde leicht, die Stärke wurde auf 2,3 berechnet.

Erst am vergangenen Mittwoch (16. Februar) hatte es nahe Albstadt ein Erdbeben gegeben, der Landeserdbebendienst gab die Stärke mit 2,4 an. Es habe nur wenige Anrufe gegeben und auch keine Schäden, sagte ein Sprecher des Lagezentrums des Innenministeriums am Sonntag.

Bereits kurz nach dem Beben wurde in regionalen Facebookgruppen und -seiten diskutiert. Auch über Twitter machte das Zollernalb-Beben die Runde.

Für die Polizei in Reutlingen ist das Erdbeben nichts Ungewöhnliches. "Das kommt bei uns häufiger vor. Der Hohenzollerngraben ist immer in Bewegung", sagte ein Sprecher. Vereinzelt sollen Scheiben gezittert und Wände gewackelt haben.

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