Einen weiteren Schritt macht das Vorhaben, für die marode ABG-Halle einen Ersatzbau zu verwirklichen. Dabei rückt ein neuer Standort in den Fokus, der bislang noch gar nicht im Gespräch war.
Im vergangenen Jahr war es noch ein möglicher Standort für den Ersatzneubau der ABG-Halle. Zwei weitere Varianten waren dann mit Anträgen der FDP und der Freien Wähler (FWV) ins Spiel gekommen. Den Stadträten im Umwelt-, Bau- und Verkehrsausschuss (UBV) legte die Verwaltung am Mittwochabend aber keinen aus dieser Auswahl ans Herz – sondern einen weiteren Standort: zwischen Albertus-Magnus-Gymnasium und Realschule, neben dem Außensportbereich des AMG.
Sachbearbeiter Christof Birkel und Oberbürgermeister Christian Ruf legten die Vor- und Nachteile im Detail dar, sodass schnell deutlich wurde, warum die Stadtverwaltung zu ihrem Ergebnis gekommen ist. Und die Stadträte teilten diese Folgerung. Von einer „sehr guten Lösung“ sprach Peter Schellenberg (FWV) und Harald Sailer (FDP) hatte keine Zweifel, dass „diese Zeitverzögerung“ wichtig gewesen sei. Das sieht auch Pascal Schneider (CDU) so, der meinte, die „Ehrenrunde hat sich gelohnt“. Hubert Nowack (Grüne) ist sich sicher, dass der „Relaunch“ bei der Standortsuche „uns einigen Schmerz genommen hat“. Jürgen Mehl (SPD) freute sich nicht minder über das „gute Ergebnis“. Angesichts der erfolgreichen Suche und angesichts der Anregungen aus dem Gremium, die zu Augenöffnern wurden, zeige sich, dass viele Köche nicht immer den Brei verderben.
Sport ab Mitte 2026?
Schlag 19 Uhr fiel so am Mittwochabend die Entscheidung, wo der Ersatzbau für die ABG-Halle entstehen soll: bei einer Enthaltung einstimmig. Der Gemeinderat kann dann in der Sitzung am Mittwoch, 15. März, grünes Licht geben.
Vernommen haben die Ausschussmitglieder aus den Ausführungen Birkels zudem, dass in der Zuschussfrage, also der Aussicht auf einen Anbau für die Turner, Optimismus durchaus angebracht ist. Mitte 2026 könnte die Halle stehen.
