Sandra Efthymiou (links) und Manuela Klausmann (rechts) übergaben die Spende an Ilona Kallum. Foto: Privat

Stolze 7106 Euro konnten Manuela Klausmann vom HGV Schramberg und Sandra Efthymiou vom Gesundheitszentrum ProSana vor Ort an Ilona Kallum von der Katharinenhöhe im Schwarzwald übergeben.

Dort sind die Bauarbeiten für ein neues Therapiezentrum bereits in vollem Gange. Dieses wurde nötig, weil die alten Räumlichkeiten zu wenig Platz für die Kinder boten, die ihre Übungen teilweise sogar auf dem Flur machen mussten. Mit dem Spendengeld sollen im neuen Therapiezentrum große Räume mit modernen Geräten entstehen, die geplante Eröffnung ist auf Ende nächsten Jahres vorgesehen.

Landrat Sven Hinterseh unterstützt die Katharinenhöhe seit Jahren und läuft in seiner Freizeit auch den einen oder anderen Marathon mit. Er ist vom Konzept des ProSana-Spendenlaufs begeistert: „Das ist etwas ganz anderes als bei meinen sonstigen Wettkämpfen. Statt um den sportlichen Leistungsgedanken geht es hier nur um die Freude an der Bewegung und der guten Tat. Das ist sensationell, dass so viele daran teilhaben“.

Jede Runde zählt

Die Spendensumme kam bei unschlagbar guter Stimmung rund um den Schramberger Rathausplatz zustande. Dort trafen sich beim zweiten ProSana-Gesundheitslaufs über 400 Läuferinnen und Läufer, die sich für jede zurückgelegte Runde durch die Innenstadt ein Bändchen abholen durften und damit je einen Euro für die Katharinenhöhe sammelten. Jeder lief laut Mitteilung in seinem Wohlfühltempo, aber mit viel Spaß an der Bewegung und für den guten Zweck. Dabei kamen knapp 6400 Runden zustande. Das ProSana und seine Partner rundeten auf 7106 Euro auf und konnte so nun den „großen Scheck“ übergeben.

Bei der Katharinenhöhe wird kräftig gebaut. Foto: Privat

Sandra Efthymiou von ProSana betont, dass außerdem „auch das Startgeld vollständig gespendet wurde“. Die Partner des Laufs, die Siemens Betriebskrankenkasse (SBK) und die Kreissparkasse legten 2500, beziehungsweise 2000 Euro, oben drauf. SBK-Geschäfsstellenleiter Martin Moosmann ist voll des Lobes: „Wir als Ur-Schramberger ehemalige Junghans-Krankenkasse sind stolz darauf, bei solch einem großartigen Event dabei sein zu dürfen. Unsere Mitarbeiter haben keine Sekunde gezögert, als es darum ging, ein Team für den Lauf zu stellen. Schließlich wollen wir das segensreiche Wirken der Katharinenhöhe mit voller Kraft unterstützen“, sagt Moosmann.

Das SBK-Team legte ebenfalls zahlreiche Runden zurück. Foto: Privat

Auch die Kreissparkasse stellte ein eigenes Läuferteam. Mit 706 zurückgelegten Runden waren die 39 Teilnehmer des Gymnasiums Schrambergs die größte teilnehmende Gruppe und wurde vom Veranstalter entsprechend geehrt. Den Sportlehrern Silke Harter und Sebastian Kuhn stand der Stolz ins Gesicht geschrieben, ihre Schüler so motiviert und mit viel Spaß bei der Sache zu sehen. Silke Harter hat sogar schon längerfristige Gedanken: „Die Teilnahme an einem Stadtlauf stand bei uns schon länger auf dem Plan. Für uns steht die Vermittlung von Spaß am Sport und die Motivation zum lebenslangen, gesunden Sporttreiben an vorderster Stelle. Daher ist es für uns eine Herzensangelegenheit, solche Projekte zu unterstützen. Wir würden uns freuen, wenn der Lauf sich als regelmäßiges Event im Jahreskalender etabliert und hoffen, nächstes Jahr noch andere Schulen mit ins Boot zu nehmen“.

Mit 81 Jahren in Topform

Auch die älteste Teilnehmerin, Anita Carl war begeistert: „Das war eine tolle Veranstaltung mit super Stimmung und guter Verpflegung. Da macht es Spaß, auch mit 81 Jahren Runde um Runde zu laufen. Die Musik an der Strecke war sehr motivierend“.

ProSana-Inhaber Thomas Efthymiou lobte vor allem die Bereitschaft der Schramberger Firmen und der Bevölkerung, so fleißig mitgemacht zu haben. Er freut sich auf den nächsten Lauf am Sonntag, 20. Oktober 2024. Dann vielleicht sogar mit einem neuen Teilnehmerrekord.