Mitglieder der Nagolder SPD-Fraktion ließen sich von Ortsvorsteherin Heiderose Rück durch die Gemeinde Mindersbach führen. Foto: Daniela Steinrode

Mitglieder der Nagolder SPD machten einen Rundgang durch Mindersbach. Kritische Punkte entdeckten sie dort aber kaum.

„Wir stehen in Mindersbach ganz gut da“, führte Ortsvorsteherin Heiderose Rück die Besuchergruppe der SPD Nagold in die Themen des Nagolder Ortsteils ein.

„Uns ist es ein wichtiges Anliegen, die Belange der Ortsteile aufzunehmen und in unserer kommunalen Arbeit im Gemeinderat eine klare Stimme zu geben“ betonte der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Steinrode.

Feuerwehrhaus Auf dem Rundweg durch Mindersbach war das Feuerwehrhaus ein wichtiger Aspekt. Dieses hat keine Umkleiden und muss daher vergrößert werden. Daniel Rentschler, zweiter Kommandant der Mindersbacher Feuerwehr, berichtete in diesem Zusammenhang, dass die Abteilung über 29 Aktive verfüge – eine beachtliche Größe für einen Teilort mit nur 550 Einwohnern, merkte Daniela Steinrode an.

Der Feuerwehranbau soll nach hinten verschoben und im Zuge des Umbaus der Kinderspielplatz vor dem Bürgerhaus hinter jenes verlegt werden. In diesem Zusammenhang regte Bernd Gorenflo eine natürliche Beschattung des Spielplatzes durch Bäume an und hinterfragte kritisch, ob durch die Verlegung noch genügend Einblick auf die Spielfläche gegeben sei, um möglichen Vandalismus zu verhindern.

Das Bürgerhaus wird aktiv von der Bürgerschaft genutzt: So befindet sich eine Kindertagesstätte mit 28 Kindern in der mittleren Etage. Im oberen Stockwerk kann der dortige Bürgersaal angemietet und für Veranstaltungen genutzt werden. Unter dem Dach haben die Vereine Abstellmöglichkeiten bekommen und im untersten Stockwerk befinden sich Räumlichkeiten der Feuerwehr. Ein altes, baufälliges Haus vor dem Bürgerhaus war abgerissen worden, so dass der frei gewordenen Platz nun anders genutzt werden könne, berichtete Heiderose Rück.

In der Dorfmitte vor der Kirche ist ein altes Bauernhaus abgerissen worden, so dass dort zwei städtische Bauplätze entstanden sind. Udo Vollmer lobte die Photovoltaikanlage auf dem Kirchdach: „Das war und ist ein echtes Leuchtturmprojekt für die ganze Region und Beispielgeber für ähnliche Konzepte geworden.“ Klaus Kälber berichtete, dass die nunmehr seit 20 Jahren betriebene Anlage damals als Bürgeranlage gestartet sei und jetzt noch immer Strom liefere.

Baugebiete Gemeinderat Marco Ackermann erkundigte sich nach möglicher Erschließung von Wohnraum in Mindersbach. Im neuen Baugebiet konnten inzwischen 13 Bauplätze bebaut werden. „Damit sind wir in diesem Gebiet jedoch an der Grenze der Bauplatzerschließung“, so Ortsvorsteherin Rück.

Personen-Nahverkehr Ein Anliegen von Carl Staud war der öffentliche Personennahverkehr. Hier sei man ganz gut angebunden, auch wenn durchaus mehr Verbindungen etwa nach Ebhausen wünschenswert wären, berichteten die anwesenden Mindersbacher.