Die Nagolder SPD machte Station im Nagolder Stadtteil Pfrondorf Foto: Steinrode

Die Mitglieder der SPD Nagold besuchten den Nagolder Stadtteil Pfrondorf. Die Ortsvorsteherin Stefanie Renz zeigte Highlights und offene Baustellen.

Im Rahmen ihrer Ortsteilbesuche erkundete die Nagolder SPD den Stadtteil Pfrondorf. Ortsvorsteherin Stefanie Renz begrüßte die Sozialdemokraten in der Dorfmitte vor dem Pfrondorfer Rathaus. In ihrer Begrüßung ging Renz auf verschiedene Highlights aber auch auf Missstände ein, die trotz mehrfacher Bemänglung bei der Stadtverwaltung noch nicht abgestellt oder umgesetzt wurden.

Ehemalige Adlerareal Erster Besichtigungspunkt war das ehemalige Adlerareal. Hier möchte der Ortschaftsrat gerne innerörtlich Bauplätze umsetzen. Leider fehle es immer noch an einer ausgereiften Planung durch die Stadtverwaltung, so Renz. Zudem komme hinzu, dass es nach wie vor keine Lösung für die bestehenden Stromoberleitungen gebe. Udo Vollmer fügte hinzu, dass der Ortschaftsrat hier endlich Lösungen erwarte, da die Bauplatznot insbesondere für junge, bauwillige Pfrondorfer Familien extrem groß sei, diese Umsetzungsschwäche müsse jetzt überwunden werden.

Schäfergasse Nächster Brennpunkt, den Stefanie Renz den Gästen zeigte, war die Schäfergasse. Der Brunnen in der Schäfergasse sollte im Rahmen der Straßensanierung wieder reaktiviert werden, das dafür vorgesehene versprochene Geld landete aber wohl in einem Unimog der Stadt Nagold und der Brunnen, sowie der Ausbau der Schäfergasse wurden auf später vertagt, obwohl die Reaktivierung vom Ortschaftsrat schon lange beantragt wurde, so Renz.

Abbruch in der Giesgasse wird gestoppt

Giesgasse Nach einem kurzen Spaziergang gelangte die Gruppe in die Giesgasse. Stein des Anstoßes war hier die ehemalige Schmiede. Diese hätte längst abgebrochen werden sollen, um die enge Verkehrssituation im dortigen Kurvenbereich zu entzerren. Bei einem Abbruchversuch wurde festgestellt, dass das Gebäude fest mit dem Nachbargebäude verbunden ist. Daraufhin wurde dieser schlagartig gestoppt. Seitdem steht das abbruchreife Gebäude ohne Fenster da und ist der Witterung überlassen. Der Ortschaftsrat habe nun bei der Stadt beantragt, sie solle eine Trennmauer hochziehen, damit das Gebäude endlich abgerissen werden kann. Der Ortschaftsrat wartet hierzu noch auf eine Rückmeldung von der Stadt.

Gassenäcker Die nächste Station war das Gebiet Gassenäcker. Hier sieht Stefanie Renz die Möglichkeit zur Erweiterung des Ortsteils Pfrondorf. Ein weiteres Baugebiet wäre ihr großer Wunsch.

Mitfahrbänke nur wenig genutzt

Pfrondorfer Halle Nächstes Ärgernis war die Pfrondorfer Halle. Obwohl das Hallendach vor kurzem erst frisch saniert wurde, gebe es wohl immer noch undichte Stellen. So trete mindestens an einem Punkt immer noch Wasser ein, weshalb eine Tonne zum Sammeln des Wassers im Inneren aufgestellt werden müsse. Auch an der Rückwand gebe es Schäden und Renz hat die Befürchtung, wenn dies nicht dringend angegangen werde, dass auch hier Feuchtigkeit eintrete und zu weiteren Schäden führen würde.

Feuerwehr Ein weiteres Problem in Pfrondorf sei die Unterbringung der Feuerwehr. Das Auto müsse herausgefahren werden, damit sich die Feuerwehrleute umziehen und an ihre Spinde gelangen könnten.

Mitfahrbänke Ortsvereinsvorsitzende Marina Ederle erkundigte sich nach der Nutzung der Mitfahrbänke in Pfrondorf. Stefanie Renz berichtete, dass aufgrund von Corona die Bänke noch nicht so genutzt werden wie erhofft. Daniel Steinrode ergänzte, dass in Vollmaringen eine ähnliche Situation sei. Man war sich einig, dass dieses Projekt noch mal stärker beworben werden müsse.

Ehemaliges Schulhaus Zum Abschluss zeigte Stefanie Renz der SPD das ehemalige Schulhaus. Dieses wird aktuell mit Fördergeldern des Entwicklungsprogrammes Ländlicher Raum saniert. In den Augen der Besucher stellt dieses Gebäude ein Schmuckstück für Pfrondorf dar.