Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie. Foto: Cowenby, Wikimedia / Gestaltung: J. Bergener, SMNS

Im Schloss Rosenstein geht es bis zum 20. Mai um Stellungen und Praktiken -im Tierreich.

Stuttgart - Die Männchen locken, die Weibchen wählen: Warum Emanzipation bei tierischem Sex kaum Platz hat, erklärt das Rosenstein-Museum in Stuttgart von diesem Donnerstag an in einer Sonderausstellung. Auch anderen Fragen geht die Präsentation nach: Mit welchen Tricks und Finessen die Männchen ihre Artgenossinnen erobern, wie kreativ sie sich paaren oder wie es um ihre Treue bestellt ist.

Von der Jungfernzeugung bis zum Mord nach dem Akt gibt es im Naturkundemuseum Schloss Rosenstein kein Tabu. Dass es im Tierreich mit der Romantik oft nicht weit her ist, wird dabei schnell klar. Und wie affig lieben wir Menschen? Ein Blick auf die Primatenpaarung könnte Antworten geben.

Über allem steht die Frage: Warum hat die Natur den Sex überhaupt erfunden? Im Flugblatt heißt es dazu: „Seien wir ehrlich: Ein Leben ohne Sex wäre wesentlicher einfacher.“ Die Ausstellung mit dem schlichten Titel „Sex“ soll bis zum 20. Mai 2012 zu sehen sein. Ein Rahmenprogramm ist ebenfalls geplant.