Den Auftakt des Jubiläumsjahrs macht „Dies Jubilae“ mit der Aufführung von Verdis „Messa da Requiem“. Foto: Bongartz/Joerg P. Bongartz

Das Schwarzwald Musikfestival feiert Jubiläum – bereits zum 25. Mal geht die Konzertreihe über die Bühne. Abermals erwarten hochkarätige Künstler die Gäste: von der Philharmonie Baden-Baden bis zu den Gewinnern des internationalen ARD-Preises.

16 Konzerte, 18 Tage in elf Spielorten – der Mai wird musikalisch. Seit 1998 erfüllt das Schwarzwald Musikfestival die Region mit Konzerten aller Art. Mittlerweile habe es sich in der Spitze „exzellenter regionaler Festivals“ etabliert, ist sich Mark Mast, Intendant des Schwarzwald Musikfestivals, sicher. Die 25. Ausgabe steht ganz unter dem Motto „eigen.sinnig.welt.bewegend“.

„Es ist wie immer unser Anspruch, sie mit unserem Programm klanglich zu berühren und zu begeistern“, betont Mast. In diesem Jahr werden bekannte und neue Gesichter auf den Bühnen im ganzen Schwarzwald stehen. Die Konzerte und Künstler im Überblick:

Dies Jubilae Den Auftakt des Konzertmonats macht das Schwarzwald Musikfestival mit drei Konzerten in Freudenstadt, Bad Wildbad und Oberndorf am Neckar. Zur Aufführung komme ein chorsymphonisches Ausnahmewerk, heißt es in einer Ankündigung: Verdis „Messa da Requiem“. Aufgeführt von internationalen Solisten, dem Chor der Bayrischen Philharmonie und der Philharmonie Baden-Baden unter Dirigent und Intendant Mark Mast.

Filmzeiten Das Konzert „Filmzeiten – Into the deep“ verspricht Gänsehautmomente, Filmmusiken und „wunderschöne Klanglandschaften“: Martina Eisenreich (Violine), Andreas Hinterseher (Akkordeon und Bandoneon) und Wolfgang Lohmeier (Percussion) entführen in eine eigene Klangwelt.

Viele neue, aber auch bekannte Künstler

Martin Schmitt Trio Boogie- und Jazzpianist, Liedermacher, Kabarettist und Entertainer: Mit seinem Programm „Bässdoff“ bietet Martin Schmitt eine Melange aus eigenen bayrischen Songs und Gedichten, Blues, Boogie Woogie und Harlem Stride Piano. Unterstützt wird er von Andi Bauer am Bass und Christoph Buhse am Schlagzeug.

The Twiolins Die Violinisten und Geschwister Marie-Luise und Christoph Dingler sind Pioniere der neuen Strömung „progressive classical music“, heißt es in einer Mitteilung. Antonio Vivaldis barocke „Vier Jahreszeiten“ in Gegenüberstellung mit kontrastierenden Tangos von Astor Piazzolla – ein musikalisches Abenteuer mit den „Eight Seasons“.

Winners6 Sechs Gewinner des internationalen ARD-Preises präsentieren in drei verschiedenen Konzerten ihr musikalisches Können. Was die Künstler allerdings in allen Konzerten klar machen wollen: Kammermusik verbindet. Auftreten werden Flötist Yubeen Kim, Pianist Junhyung Kim und das Chaos String Quartet mit Susanne Schäffer (Violine), Eszter Kruchió (Violine), Sara Marzadori (Viola) und Bad Jongen (Violoncello).

Von Rock und Pop bis zur Klassik

David & Götz Innovativ, fetzig und auch witzig: David & Götz gehören zu den talentiertesten Pianisten der Neuzeit. Ihr neues Programm ist eine Klavier-Show mit Rock-, Pop- und Klassik-Hits, Moderationen und absurden Pointen.

Apollo5 Eine der eindrucksvollsten A-cappella-Ensembles Großbritanniens besucht den Schwarzwald. Die fünf Sänger zeigen mit ihrem Programm „invocations“ eine bunte Mischung aus Billy Joel, Elton John oder Gershwin.

Amarcord Wiederum zu den erfolgreichsten deutschen Vokalensembles gehört Amarcord aus Leipzig. Sie feierten 2022 30-jähriges Jubiläum und bieten mit ihrem Programm „Hear the Voice“ Werke quer durch 50 Jahre Musikgeschichte – von geistlicher Vokalmusik von Josquin des Préz bis heute.

One night with Abba „Dancing Queen“, „Waterloo“ oder „Fernando“ – die Coverband One night with Abba kann sie alle. Erst 2022 wurden sie mit dem Rock&Pop-Preis ausgezeichnet. Im Mai bieten sie eine originalgetreue und spektakuläre Bühnenshow der Spitzenklasse.

Concerto Funebre Zum Abschluss des Musikmonats gibt es die Chance, den aktuellen Sonderpreisträger des ARD-Wettbewerbs live zu hören: Seiji Okamoto an der Violine. Er präsentiert gemeinsam mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim Werke von Mendelssohn, Hartmann und Tschaikowsky. Und alles unter der Hand von Dirigent und Intendant Mark Mast.

Tickets und weitere Informationen

Tickets gibt es beim Festivalbüro Schwarzwald Musikfestival unter Telefon 07441/5 20 42 00 oder info@schwarzwald-musikfestival.de; bei den Vorverkaufsstellen des Schwarzwälder Boten unter Telefon 07423/7 87 90; bei Reservix unter Telefon 01806/70 07 33 oder bei Reservix im Web.

Weitere Informationen finden Sie unter www.schwarzwald-musikfestival.de

Die Konzerte und Künstler im Überblick

Freitag, 12. Mai: „Dies Jubilae“, evangelische Stadtkirche Freudenstadt, 19.30 Uhr, 59/49/39 Euro

Samstag, 13. Mai
„Dies Jubilae“, Trinkhalle Bad Wildbad, 19.30 Uhr, 59/49/39 Euro

Sonntag, 14. Mai
„Dies Jubilae“, ehemalige Augustiner-Klosterkirche Oberndorf, 19.30 Uhr, 59/49/39 Euro

Montag, 15. Mai
„Filmzeiten“, Auto- und Uhrenmuseum Schramberg, 20 Uhr, 29 Euro

Mittwoch, 17. Mai
„Martin Schmitt Trio“, Kreissparkasse Freudenstadt, 20 Uhr, 29 Euro

Donnerstag, 18. Mai
„The Twiolins“, Festsaal im Kolleg St. Blasien, 19.30 Uhr, 16/14/7 Euro

Donnerstag, 18. Mai
„Winners6“, Münsterkirche Baiersbronn-Klosterreichenbach, 20 Uhr, 29 Euro

Freitag, 19. Mai
: „Winners6“, Theater im Kurhaus Freudenstadt, 20 Uhr, 29 Euro

Samstag, 20. Mai
„David & Götz“, Schwarzwaldhalle Baiersbronn, 20 Uhr, 44/34 Euro

Mittwoch, 24. Mai
„Apollo5“, Asamsaal im Schoss Ettlingen, 20 Uhr, 39/29/19 Euro

Donnerstag, 25. Mai
„Amarcord“, Alte St.-Laurentius-Kirche Schramberg, 20 Uhr, 29 Euro

Freitag, 26. Mai
„One night with Abba“, Homag GmbH Schopfloch, 19 Uhr, 39 Euro

Samstag, 27. Mai
„Concerto Funebre“, Kurhaus Hinterzarten, 16.30 Uhr, 39/29/19 Euro

Sonntag, 28. Mai
: „Concerto Funebre“, Kulturhaus Osterfeld Pforzheim, 19 Uhr, 39/29/19 Euro

Montag, 29. Mai
„Concerto Funebre“, Christuskirche Baiersbronn-Mitteltal, 17 Uhr, 39/29/19 Euro