GaD-Schülersprecherin Amelie Hornig (vorne) übergab gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Felix Ruf die Petition mit über 1900 Unterschriften an Oberbürgermeister Jürgen Roth. Sie trug zum Erfolg bei. (Archivbild) Foto: Eich

Verlängerung ermöglicht eine Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit mit allen Beteiligten. 

Villingen-Schwenningen - Mit großer Freude haben die Träger der Schulsozialarbeit – Caritasverband, Diakonisches Werk, Stiftung St. Franziskus und Stiftung Lernen, Fördern, Arbeiten – die Beschlussfassung des Gemeinderats aufgenommen.

Die Träger seien OB Jürgen Roth und den Fraktionen, die sich mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen hatten, die Strukturfrage von der Frage nach Einsparungen in diesem Bereich zu trennen, sehr dankbar, heißt es in einer Mitteilung.

Petition der Schülervertretung und Jugendgemeinderat trug zum Erfolg bei

Damit hätten Verwaltung und politische Vertreter bewiesen, dass sie die mit großer Sachlichkeit und Engagement vorgetragenen Argumente aus der Elternschaft, der Lehrer und Schulleitungen sowie der freien Träger ernst nehmen. Nicht zuletzt der Petition der Schülervertretungen und der Unterstützung aus dem Jugendgemeinderat sei es zu verdanken, dass das Thema nun transparent und breit diskutiert werden kann. In einer breit aufgestellten Arbeitsgruppe mit Vertretern der Betroffenen – also Eltern, Lehrern, Schulleitungen und Trägern – werde nun zum Wohl von Kindern und Jugendlichen in VS an einer gemeinsamen Lösung gearbeitet. Die Träger seien bereit, ihre Erfahrungen in diese Arbeitsgruppe einzubringen und an einer qualitätsvollen Weiterentwicklung mitzuwirken.

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Die Anregungen aus dem Gemeinderat, neben der Arbeitsgruppe, auch den zuständigen Jugendhilfeausschuss einzubeziehen, unter-stützen die freien Träger nachdrücklich. Der vom Gemeinderat gesetzte Zeitrahmen bis zu einer Beschlussfassung im Gemeinderat im vierten Quartal 2021 ermögliche eine gute Auseinandersetzung mit der Thematik und trage dazu bei, dass auch bei einer Strukturumstellung die qualitativ hochwertige Arbeit der Schulsozialarbeit möglichst vertrauensvoll und ohne Brüche fortgesetzt werden kann.