Am Gymnasium Schramberg gibt es einen ersten Corona-Fall. Foto: privat

Schüler nach Hause geschickt. Mehrere Gruppen betroffen. Wechsel zu Homeschooling.

Schramberg - Beim Gymnasium Schramberg gibt es im Lehrerkollegium einen bestätigten Corona-Fall.

Dies hat Auswirkungen auf mehrere Klassen. Auch im Kindergarten Don Bosco gab es einen bestätigten Corona-Fall. In der vergangenen Woche musste bereits in der Wittum-Schule eine Gruppe geschlossen werden, nachdem eine Betreuungskraft positiv getestet worden war.

100 Schüler betroffen

Am Gymnasium Schramberg sind nach Aussage von Schulleiter Oliver Porsch derzeit insgesamt 100 Schüler betroffen, die am Montag vorläufig und vorsichtshalber erstmals nach Hause und in Quarantäne geschickt wurden.

Sechs Klassen und vier Lehrkräfte, so teilt die Stadt Schramberg mit, seien vom Gesundheitsamt als Kontaktpersonen ermittelt worden. Allen Kontaktpersonen sei ein Corona-Test angeboten worden. Enge Kontaktpersonen der Kategorie I müssten für 14 Tage nach dem letzten Kontakt in häuslicher Quarantäne bleiben.

Die drei weiteren Lehrerkollegen als Kontaktpersonen der positiv getesteten Lehrkraft können zunächst einmal keinen Unterricht geben. Wie genau alles aussehen werde, werde aber derzeit mit dem Gesundheitsamt abgestimmt, sagt Porsch.

Möglichst wenig Unterricht soll ausfallen

"Es war klar, dass das in irgendeiner Form kommen wird und wir nicht drumrumkommen", bedauert der Schulleiter hinsichtlich der Corona-Infektion. Von daher sei die Schule auch vorbereitet gewesen, alternative Möglichkeiten zum Präsenzunterricht anzubieten. "Wir werden möglichst fix unser Homeschooling-Angebot hochfahren", sagt der Schulleiter zu dem weiteren Vorgehen des Gymnasiums, damit für die betroffenen Schüler möglichst wenig Unterricht ausfällt.

Im Don-Bosco-Kindergarten in der Talstadt liegt laut Stadtverwaltung bei einem Kind ein positives Testergebnis vor. Eine Kindergartengruppe sowie mehrere Erzieherinnen, müssen dort bis 21. Oktober zu Hause in Quarantäne bleiben und sollten sich testen lassen.

Stadtverwaltung, Gymnasium und Kindergarten stehen laut Mitteilung in gutem Kontakt und Austausch mit dem Gesundheitsamt. Dieses bittet um Geduld, dass noch nicht mit allen Betroffenen telefoniert werden konnte.

Aufgrund der stetig steigenden Anzahl von Kontaktfällen im Landkreis seien entsprechend viele Beratungsgespräche mit dem damit verbundenen Zeitaufwand zu führen.