Die „Papi’s Pumpels“ begeisterten am Samstagabend das Publikum in der Ergenzinger Breitwiesenhalle. Foto: Ranft

Bei der großen Schlagerparty sorgt die Coverband richtig für Stimmung. Rund 700 Besucher aus verschiedenen Landkreisen genießen das musikalische Großereignis. Das Besondere: Der Ergenzinger Michael Raible spielt als Schlagzeuger in der Gruppe.

Von „Klasse“ über „Super“ bis hin zu „einfach phänomenal“ lautete am Samstagabend zu vorgerückter Stunde der Kommentar von vielen der gut und gerne rund 700 Besuchern – wenn nicht noch mehr – die die Schlagerparty der etwas anderen Coverband „Papi’s Pumpels“ in der Breitwiesenhalle miterlebt hatten.

Für das Event hatte der Förderverein „Lebendiges Dorf“ aus Eckenweiler gesorgt, der einmal mehr unter Beweis stellte, dass immer, wenn er zu Gast in dieser Halle ist, er auch etwas Besonders zu bieten hat.

Fans reisen zum „Schlagerboot“

Organisation und das Drumherum waren jedenfalls perfekt und den Rest besorgten „Papi’s Pumpels“ und deren Frontmann Rainer Vollmer, der seit einigen Jahren auch bekannt als Moderator der Konstanzer Fernsehfastnacht ist.

Jedenfalls war die Verpflichtung der Band eine gute Idee, denn im Gäu hat man ein besonderes Verhältnis zu den „Pumpels“. Viele Menschen aus Ergenzingen und Umgebung reisen alljährlich an den Bodensee und genießen Party pur auf dem „Schlagerboot“ auf dem die „Pumpels“ für gute Stimmung sorgen.

Heimspiel für die Band

Dazu kommt, dass der Ergenzinger Michael Raible seit geraumer Zeit Schlagzeuger dieser Gruppe ist. Für die „Pumpels“ wurde die Breitwiesenhalle jedenfalls zu einer Art Heimspiel mit Stammpublikum.

Die Resonanz war jedenfalls einzigartig, die Besucher strömten in Scharen und kamen – an den Autokennzeichen abgelesen – auch aus den benachbarten Landkreisen.

Dicht an dicht standen die Besucher bei der Schlagerparty. Foto: Ranft

Dem Anlass entsprechend salopp oder auch ein bisschen ausgeflippt gekleidet, das Groß davon über dem „Schwabenalter“ und viele Damen mit einem blinkenden Stirnband. Wer dann noch etwas Glück hatte, fand einen Sitzplatz am Hallenrand, ansonsten war Stehvermögen gefragt.

70er werden lebendig

Die „Pumpels“ entführten die Partygäste dann unterstützt durch Lichteffekte in die bunte Schlagerwelt der „Siebziger“. Ob nun das Festival der Liebe in einem „ehrenwerten Haus“ stattfand, oder ob man über „sieben Brücken“ in die „kleine Kneipe am Ende der Straße“ ging, oder gar „barfuß im Regen“ stand, sei einmal dahingestellt.

Die Hauptsache war, dass es endlich mal wieder richtig Sommer wurde, den man auch im Musterländle genießen konnte und damit wurde für Viele, die noch „niemals in New York“ waren, dieser Titel an diesem Abend fast bedeutungslos.

Partyabend bringt frischen Wind

Kurzum, die alten Schlager, immer wieder durch Wort- und Lichtspiele in Szene gesetzt, begeisterten die dicht an dicht stehenden Besucher, die sich zu Beifallsstürmen animieren ließen. Die Lichter aus einigen Hundert Handys trugen ein Übriges zum besonderen Flair dieses Abends bei.

Es wurde also „gepumpelt“ bis zum Abwinken und wer es dann doch etwas ruhiger angehen lassen wollte, der konnte sich an der „Bewirtungsmeile“ gütlich tun, für die die dienstbaren Geister des Fördervereins gesorgt hatten.

Alles in allem gesehen war es ein toller Partyabend, an dem der Eckenweiler Förderverein „Lebendiges Dorf“ mit den „Pumpels“ frischen Wind in das nicht gerade fest- und partyverwöhnte Ergenzingen brachte.