Die Feuerwehr kann nicht bis zur Unfallstelle fahren und setzt deshalb eine Gebirgstrage zur Bergung ein.   Fotos: Wegner Foto: Wegner

Frau verletzt sich am Fuß. Mit Gebirgstrage mehrere hundert Meter transportiert.

Schiltach-Hinterlehengericht - Am Mittwoch ist die Feuerwehr Schiltach gegen 14 Uhr zu einem Einsatz gerufen worden. Eine 60-jährige Frau war auf einem Waldweg zwischen Schwenkenhof und Breitreute gestürzt und verletzte sich dabei am Fuß, sodass sie nicht weitergehen konnte. Der Unfall ereignete sich an einer Stelle, die von Rettungsdienst und Feuerwehr nicht angefahren werden konnte. Lediglich der später eintreffende Geländewagen der Bergwacht konnte weiter in den Wald vordringen. Um die Frau schließlich transportieren zu können wurde sie auf eine Gebirgstrage gelegt, damit zum Einsatzwagen der Bergwacht getragen und außerhalb des Waldes in den Rettungswagen umgeladen.

Im Einsatz waren neben dem Rettungsdienst des Roten Kreuzes aus Schiltach und dem Notarzt aus Schramberg die Feuerwehr Schiltach unter Leitung des stellvertretenden Kommandanten Daniel Sauter mit zwölf Wehrleuten und drei Fahrzeugen sowie die DRK-Bergwacht mit zwei Fahrzeugen und acht Helfern unter Leitung von Dominik Weiss.

Aufgrund der geografischen Lage der Unfallstelle musste die Feuerwehr Schiltach über Aichhalder Gemarkung zu der Einsatzstelle anfahren, um anschließend im Bereich Breitreute wieder abwärts zu gelangen. Zwar waren die Schiltacher Wehrmänner mit ihrer Schleifkorbtrage schneller bei der Verletzten, allerdings wurde, da keine Dringlichkeit vorlage, entschieden, die Frau möglichst schonend zu transportieren, was mit der Spezialausrüstung der Bergwacht besser gewährleitet war. Damit das Geländefahrzeug der Bergwacht zumindest in Teilen den Waldweg befahren konnte, musste auch noch ein kleinerer Baum, der die Durchfahrt behindert hätte, von der Feuerwehr entfernt werden.