Das "Teifele" brennt, die Fasnet geht auch in Schiltach zu Ende. Foto: Wegner Foto: Schwarzwälder Bote

Verbrennung: Fasnet symbolisch zu Ende gebracht / Lob und Dank an alle Aktiven

Schiltach. Durch die dunklen Gassen der historischen Schiltacher Altstadt ist der Widerhall der Trommeln zu hören: "Tam, tam, tamtaram, taramtamtam", trommelt die Stadt- und Feuerwehrkapelle. Teufel und Mägde der Narrenzunft tragen durch die Fackeln erhellt ein kleines "Teifele" auf den Marktplatz. Dieses soll anschließend brennend das Ende der Fasnet 2019 im Flößerstädtle symbolisieren. Dies stimmt alle Narren traurig. Elferräte, Teufel, Mägde und Lehensfrauen schluchzen und weinen – und auch die Egehaddel, Schuhu- und Fiechtewaldt-Hexen geben ihrem Schmerz unverhohlen Ausdruck. Da hat auch der Versuch der Schuhus, im Terminplan auf ihrer Homepage das Verbrennen vom Dienstag auf den heutigen Mittwochabend zu verschieben, um so die Fasnet um einen Tag zu verlängern, nichts geholfen: Gut getränkt mit brennbarer Flüssigkeit lodert das Feuer schnell auf, als der Zunftmeister der Narrenzunft, Stefan Wolber, das "Teifele" mit der Fackel in Brand setzt.

"Zu schnell findet dia Fasnet jetzt wieder ihr End, die Zeit rinnt und grad so uns grad so durch’d Hend", lamentiert er im Zwiegespräch mit Alexandra Vondrach. Sie freut sich im Rückblick über das gute Wetter vor allem am Fasnetssonntag, das Laufen sei "eine richtige Wonne" gewesen.

Auch Lob und Dank sagen beide bevor es für die Narren schließlich noch zu Hausball und Kehraus geht.