Die Kinder bringen zum Richtfest den Baum für das Dach mit. Foto: Schimkat

Großer Aufmarsch herrschte am Mittwoch auf der neuen Dorfmitte von Überauchen, denn das Richtfest der zukünftigen Kindertagesstätte Bondelbach wurde gefeiert.

Brigachtal - Mehr als 50 Kinder der alten Kindertagesstätte Bondelbach kamen mit ihren Erzieherinnen geordnet in Zweierreihen. Vorneweg Brigitte Willmann, Leiterin der Kita, am Schluss die Träger des Baums, der das Dach auf einer Höhe von zehn Metern zieren würde. Fast alle Gemeinderäte erschienen, die Werkhofmitarbeiter, Bürgermeister Michael Schmitt, Ortsbaumeister Patrick Lutz, Mitarbeiterinnen aus dem Rathaus, die Architekten Christian Kuberczyk und Siyami Akyildiz, Bernhard Kuberczyk, der die Bauleitung hatte, und die Zimmerleute der Firma Hermann aus Furtwangen.

Sie hatten die Dachkonstruktion, Außenwand und alles andere im Innern aus Holz akribisch gebaut und freuten sich ebenfalls auf das verdiente Richtfest. Bürgermeister Michael Schmitt lobte die hervorragende Arbeit, die geleistet wurde, dann erklärte Christian Kuberczyk: "Wir sind im Zeitplan", jetzt geht es im Innenbau weiter, Ende September werden die Fenster eingebaut.

Kein Unfall zu vermelden

Moritz Scherzinger, Geselle der Firma Hermann, meisterte einen sehr langen Richtfestspruch, unter anderem mit den Worten: "Wie wär das Leben leer, gäbe es keine Kinder mehr, eine Kita wollen wir haben, so schön wie jedes Haus, kein Unfall war zu vermelden, darüber freuen wir uns sehr." Auf das "Dreimal Hoch" hatten die Kinder nur gewartet und sangen das Lied: "Wer will fleißige Handwerker sehen" gleich mehrstrophig.

Brigitte Willmann befestigte das Plakat von der Kita, das die Kinder gemalt hatten, am Bauzaun, dann gab es für alle Erfrischungen.

Info: Daten zum Bauwerk

Zehn Meter beträgt die Firsthöhe, die Nutzfläche umfasst 1100 Quadratmeter. Baubeginn war am 9. November 2021, die Fertigstellung ist für September 2023 vorgesehen. Anstehende Arbeiten sind Fenster und Estrich, parallel Elektro, Sanitär und Lüftung. Die Baukosten betragen insgesamt 4,72 Millionen Euro, die Förderung rund eine Million Euro.