Die Rathaussanierung in Jettingen ist auf die Zielgerade eingebogen: Während der Innenausbau abgeschlossen ist, befinden sich die Arbeiten zur Außensanierung im Endspurt.
Im Rahmen der jüngsten Sitzung machten sich die Gemeinderäte in dieser Woche ein Bild vom neuen Bürgerbüro im Erdgeschoss des Rathauses. Bürgermeister Hans Michael Burkhardt sprach von einem gelungenen Ergebnis, zumal im Bestand über 200 Quadratmeter Bürofläche zusätzlich geschaffen werden konnten – und das ohne eine bauliche Erweiterung. „Das ist sehr wirtschaftlich vom Flächenverbrauch her“, machte der Rathauschef deutlich, und sprach auch von einer „energetisch guten Lösung“.
Kurze Wege und mehr Transparenz
Zudem sei es gelungen, die am stärksten frequentierten Bereiche des Rathauses im Erdgeschoss zu bündeln, was für den Bürger kurze Wege und mehr Transparenz bedeute. Das gelte besonders für die Sozialbetreuung von Geflüchteten, die bislang im Obergeschoss untergebracht war – und die nun unmittelbar im Eingangsbereich des Rathauses angesiedelt wurde. Aber auch die Büros für das Standesamt, den stark gewachsenen Bereich der Kindergärten- und Schulbetreuungsanmeldungen sowie für Rentenangelegenheiten sind nun im neuen Bereich angesiedelt.
Im laufenden Betrieb realisiert
Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit von Architekt Michael Schrottwieser mit den Handwerkern und den Rathausmitarbeitern sei es zudem möglich gewesen, die energetischen Sanierungen, Umbauarbeiten und Erweiterungen im laufenden Betrieb zu realisieren. Damit habe man sich eine kostspielige Ausgliederung des Personals in eine Bürocontaineranlage erspart. In diesem Zusammenhang dankte der Rathauschef nicht nur seinen Mitarbeitern für die Geduld trotz Staub und Dreck, sondern ebenso den beteiligten Handwerkern, die bei der Ausführung Rücksicht auf die Belegschaft genommen hatten. Gleichzeitig hofft Hans Michael Burkhardt, dass „wir nun für einen längeren Zeitraum nichts mehr im Gemeindezentrum umbauen müssen“.
Fleißig gearbeitet wird derzeit noch auf dem Jettinger Partnerschaftsplatz vor dem Rathaus. Die Umgestaltung soll aber auf jeden Fall bis zum 1. Advent abgeschlossen sein – und an diesem Tag soll der Weihnachtsmarkt der örtlichen Vereine und Institutionen erstmals auf die Abendstunden ausgedehnt werden. „Damit die Girlandenbeleuchtung zur Wirkung kommt“, wie es der Bürgermeister jetzt formulierte.