Diese Sparkasse in der Vöhrenbacher Straße in Villingen war überfallen worden. Foto: Marc Eich

Einem Mann aus Villingen wird vorgeworfen, im Mai diesen Jahres die Sparkasse in der Vöhrenbacher Straße überfallen zu haben. Nun ist klar, wie viel Geld er erbeutet hat.

Nicht mal einen Monat hatte es gedauert, bis die Kriminalpolizei einem Mann auf die Schliche kam, der am 12. Mai die Sparkasse in der Vöhrenbacher Straße in Villingen überfallen haben soll.

Der Mann, der laut Angaben des Landgerichts 27 Jahre alt ist, betrat damals gegen 16 Uhr die Sparkasse, bedrohte mit einer Schreckschusspistole eine Angestellte und forderte die Herausgabe von Bargeld.

Mit 5500 Euro soll der Räuber anschließend die Sparkasse verlassen haben, um zunächst unerkannt zu flüchten. Am 5. Juni nahm die Polizei den Tatverdächtigen schließlich nicht unweit des Tatorts in der Roten Gasse in Villingen fest. Er kam daraufhin in Untersuchungshaft.

Bei den Ermittlungen könnten durchaus auch die Bilder aus der Überwachungskamera geholfen haben. Diese hatten Polizei und Staatsanwaltschaft nicht veröffentlicht – möglicherweise deshalb, weil es bereits Hinweise auf den Täter gab.

Mehrere Anklagepunkte

Bei einer Wohnungsdurchsuchung beim 27-Jährigen soll ferner ein Schlagring aufgefunden worden sein. Angeklagt ist besonders schwere räuberische Erpressung in Tateinheit mit vorsätzlichem unerlaubten Führen einer Schusswaffe und vorsätzlicher Besitz einer verbotenen Waffe.

Die Verhandlung findet am 28. September am Landgericht in Konstanz statt. Das Urteil soll noch am gleichen Tag fallen.