Die Organisatoren freuen sich auf das Forum gesund & vital in Bad Dürrheim: Meike Kreysing (von links), Fritz Link, Joachim Limberger, Manfred Kühne, Markus Spettel, Hatem Saleh, Jonathan Berggötz, Selina Patzak und Sven Hinterseh. Foto: Simone Neß

Jung und Alt mit Strategien ausstatten, damit sie lange fit und gesund bleiben – damit beschäftigt sich die siebte Auflage des Gesundheitsforums.

Wie kann ich mich gesund halten? Was tut mir selbst gut? wie führt man ein langes, gesundes Leben? Damit beschäftigt sich die siebte Auflage des Forums „gesund & vital“, dass das Gesundheitsnetzwerk Schwarzwald-Baar initiiert hat. Unter dem Motto „Gesund leben – Gesund bleiben. Prävention für Jung und Alt“ lädt das Gesundheitsnetzwerk am Sonntag, 29. Oktober, von 11 bis 17.30 Uhr, in das Haus des Gastes und Haus des Bürgers nach Bad Dürrheim ein. Auf alle Interessierte warten spannende Aktiv- und Mitmach-Vorträge sowie zahlreiche Workshops, die sich mit dem Thema Gesundheitsprävention beschäftigen. Der Eintritt ist frei.

Das Gesundheitsnetzwerk Schwarzwald-Baar soll den Landkreis als Gesundheitsstandort weiter stärken und die Kompetenzen der Anbieter vor Ort bündeln. Das Forum gesund & vital ist neben dem Gesundheitskongress, welcher jährlich in Kooperation mit der Hochschule Furtwangen stattfindet, die zweite wichtige Konstante in der Arbeit des Netzwerks, erklärt Sven Hinterseh, Landrat und Schirmherr des Gesundheitsnetzwerks.

Bewusstsein für Gesundheit stärken

Prävention im Bereich Gesundheit ist für jeden relevant und kann nicht früh genug angegangen werden, sind sich die Akteure einig. Fritz Link, Vorsitzender des Gesundheitsnetzwerks, betont, dass die Forumsveranstaltung auf eine breite Masse ausgerichtet und Bad Dürrheim als Standort ideal sei. Denn in Bad Dürrheim kommen eine Vielzahl an Akteuren aus der Branche zusammen. Die Reihe an Vorträgen und Workshops soll laut Link den Bürgern helfen, ihr Gesundheitsbewusstsein zu stärken, Wissen zu vermitteln und zu zeigen, wie man dieses in der Praxis anwenden kann.

Nachdem das Forum bereits 2016 ein großer Erfolg in Bad Dürrheim gewesen ist, hofft Bürgermeister Jonathan Berggötz auch in diesem Jahr wieder auf viele Menschen, die das Angebot annehmen werden.

Max Gotzler referiert über Biohacking

Markus Spettel, Kur und Bäder Geschäftsführer, freut sich, dass Max Gotzler als Keynote Speaker für das Forum gewonnen werden konnte. Gotzler wird zum Thema „Lebensmaximierung durch Biohacking: Strategien für Jung und Alt“ referieren. „Biohacking ist ein Thema, das in Deutschland immer mehr auf dem Vormarsch ist“, weiß Spettel. Beim Biohacking gehe es darum, Lösungen für den eigenen Körper zu identifizieren und herauszufinden, was einem selbst gut tut und dabei natürliche Ressourcen zu nutzen.

Anschließend wird Andrea Fetzner, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Klinik am Doniswald, zum Thema „Leben in Balance – Gesund bleiben trotz wachsender Belastung“ ausführen. Im Fokus stehe dabei das Thema Resilienz und wie man mit den eigenen Ressourcen auch in herausfordernden Situationen gut zurecht kommt, erläutert Hatem Saleh, Leiter des Gesundheitsamtes.

Waldbaden direkt vor der Haustüre

Weiter auf dem Programm stehen unter anderem Vorträge zu präventiven Strategien in Sachen Herzinsuffizienz und Vorsorge bei Darmproblemen. Ilse Gehrke, Doktorin für Innere Medizin und Altersmedizin, wird darüber referieren, wie man gesund durch die zweite Lebenshälfte kommt. Sabine Hummel beschäftigt sich mit Gedächtnistraining und wie man dieses im Alltag geschickt einsetzen kann.

Die vielen Netzwerkpartner würden dazu beitragen, ein solch vielfältiges Programm anbieten zu können, sagt Joachim Limberger, Leiter der Arbeitsgruppe Forum gesund & vital. Er freut sich besonders darüber, dass der Workshop „Shinrin Yoku Impuls im Heilklima“ in das Programm aufgenommen wurde. Shinrin Yoku kommt aus dem Japanischen und bedeutet Waldbaden. Damit könne gezeigt werden, wie die Natur den Menschen unterstützen kann, wenn man sich gezielt darauf einlässt. Und während in Japan extra Grünzonen dafür errichtet werden, könne hier direkt vor der eignen Haustüre im Wald gebadet werden.

„Was gibt es schöneres, als sich frühzeitig mit Gesundheit zu beschäftigen und dadurch gesund zu bleiben?“, sagt Limberger abschließend. Das Programm gibt es unter www.gesundheitsnetzwerk-sbk.de.