Beim länderübergreifenden Sicherheitstag zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum war auch das Polizeipräsidium Pforzheim beteiligt. Foto: dpa/Marijan Murat

Mehr als 160 uniformierte und zivile Einsatzkräfte waren im Einsatz. Das Ziel: die Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum.

Am Mittwoch hat der siebte länderübergreifende Sicherheitstag zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum stattgefunden. Es beteiligten sich die Polizeien der Länder Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg.

Angehörige des Polizeipräsidiums Pforzheim waren ebenfalls in verschiedenen Einsätzen involviert und wurden durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz, des Zolls, des Bundesamts für Logistik und Mobilität, der Bundespolizei Karlsruhe sowie des technischen Hilfswerks Mühlacker unterstützt, heißt es in einer Pressemitteilung. Hinzu kamen Mitarbeiter des Landratsamts Enzkreis und der Stadt Mühlacker. Insgesamt waren mehr als 160 uniformierte und zivile Kräfte zwischen 6 bis 22 Uhr im Einsatz. Die Gesamtkoordination erfolgte durch den Führungs- und Einsatzstab des Polizeipräsidiums Pforzheim.

Hauptziel war die Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum, um die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken sowie Straftaten auch durch Kontroll- und Fahndungsaktionen effektiv zu bekämpfen.

Das Polizeipräsidium Pforzheim habe durch Schwerpunktkontrollen und Präventionseinsätze starke Präsenz im gesamten Dienstbezirk gezeigt, heißt es in der Mitteilung weiter. Hauptaugenmerk, neben der Stärkung des Sicherheitsgefühls, lag auf der Bekämpfung der Straßenkriminalität und Kontrollen im Straßenverkehr.

Rund 750 Fahrzeuge

Bei den Präventionsmaßnahmen, die sich über den Enzkreis, die Landkreise Calw und Freudenstadt sowie das Stadtgebiet Pforzheim verteilten, stand das Thema Taschen- und Fahrraddiebstahl im Vordergrund. Es seien knapp 200 Bürger zu verschiedenen Themenfeldern angesprochen und Flyer mit Präventionshinweisen überreicht worden.

Im Rahmen der rund 3000 polizeilichen Kontrollmaßnahmen seien im Bereich des Polizeipräsidiums Pforzheim rund 1100 Personen und circa 750 Fahrzeuge überprüft worden. Es wurden laut Polizei knapp 150 Straftaten/Ordnungswidrigkeiten festgestellt und zur Anzeige gebracht.

Hierunter befanden sich unter anderem Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Ordnungswidrigkeiten ergaben sich hauptsächlich im Verkehrsbereich. An vier Fahrzeugen führten Verstöße zur Erlöschung der Betriebserlaubnis. Drei Fahrer waren ohne Fahrerlaubnis unterwegs.

Beispielhaft habe es zwei größer angelegte Kontrollen in Calw und Oberreichenbach gegeben; hier müssen sich insgesamt drei Fahrzeugführer wegen Verkehrsordnungswidrigkeiten verantworten.

Im Rahmen des Sicherheitstags wurde auch ein Haft-/Vorführungsbefehl vollstreckt.