Stolz auf die neue Panorama-Wanderkarte sind (von links) Fabian Bönecke, Andreas Braun und Tobias Kühn. Foto: Stephan Hübner

Vorgestellt wurde eine neue Version der an verschiedenen Standorten in Villingen und Unterkirnach aufgestellten Wanderkarten. Es handelt sich um die zweite Version der Karte, die erstmals 2016 erstellt und nun komplett überarbeitet wurde.

Eine neue Version der sogenannten Gloggnitzer Wanderkarten präsentierten Bürgermeister Andreas Braun, der im Rathaus für Tourismus und Marketing verantwortliche Fabian Bönecke sowie Tobias Kühn, Forstamtsleiter in Villingen-Schwenningen.

Die Karte wurde erstmals 2016 erstellt und nun komplett überarbeitet, erklärte Braun. Treffpunkt war der Parkplatz des Gasthauses Breitbrunnen, wo eine von acht Karten steht.

Die weiteren finden sich oberhalb der besagten Gaststätte, dazu am Gasthaus Auerhahn, am Wanderparkplatz des Wildparks Salvest, beim Germanswald, am Mühlenplatz, am Wanderparkplatz Ackerloch und am Sommerberg beziehungsweise Hapimag.

In kleinerer Version in Restaurants und bei einigen Vermietern

Des weiteren liegt die Karte in kleinerer Version Restaurants und einigen Vermietern vor und befindet sich als Grafik auf den Internetseiten der beiden Ortschaften, so Bönecke. Die Internetversion möchte man in naher Zukunft auch etwas interaktiver präsentieren.

Keine klassische Wanderkarte

Es handle sich nicht um eine klassische Wanderkarte sondern zeige Besuchern gleich, wo offene Flächen einen guten Ausblick böten, hebt Braun hervor. Auch spreche sie historisch Interessierte an, da sie zahlreiche Gewannnamen oder Bezeichnungen von Höfen zeige. Zudem gebe es Plätze, von denen sicher selbst manche Einwohner noch nie gehört hätten. Exemplarisch nennt er die Täfeletanne am idyllisch gelegenen Moorsee oder den Drachenbrunnen, der das namensgebende Tier in Holzform zeigt.

Freiflächen inmitten von Waldgebieten, die zu VS gehören

Eher bekannter sein dürfte das Wildgehege Salvest. Historisch bedingt verfüge Unterkirnach hauptsächlich über Freiflächen inmitten von Waldgebieten, die sich im Besitz Villingen-Schwenningens befänden, so Braun.

Um Wanderern ein möglichst komplettes Bild inklusive Premium- und Qualitätswanderwegen zu zeigen, entstand die Kooperation beider Gemeinden. Insgesamt gibt es wohl etwa 150 Kilometer zertifizierter, knapp 200 Kilometer ausgeschilderter Wege. Es gehe auch ein stückweit um Besucherlenkung und dass diese nicht umherirrten, merkt Bönecke an.

Braun lobt die gute Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt. Es sei nicht selbstverständlich, dass alles so reibungslos laufe. Man habe das Gemeinschaftsprojekt gerne gestartet, so Kühn. Die Darstellung auf der Panoramakarte sei wirklich sehr gelungen.