Bürgermeister Stefan Weiskopf (von links), Jens Faras und Hartwig Müller informieren über die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt in Hausen am Tann. Foto: Ziegler

Die Sanierung der Ortsdurchfahrt in Hausen am Tann kommt voran. Die Straße soll für den Verkehr bald wieder freigegeben werden.

Hausen  a. T - Die Ortsdurchfahrt in Hausen am Tann ist seit diesem Frühjahr gesperrt. Für viele Anwohner ist das ärgerlich, und vor dem Winter fragen sich einige zurecht, wann die Durchfahrt fertig werden soll.

Hartwig Müller von der Firma Müller Straßenbau und Jens Faras von der Firma Pureplanning erklärten bei einem Pressegespräch, dass mittlerweile die Randsteine gesetzt wurden und die Schotterschicht verdichtet worden sei. In der kommenden Woche könne die Asphalttragschicht eingebaut werden. Danach müssten zuerst die Seitenflächen vorbereitet werden, bevor die endgültige Deckschicht eingebracht wird. Für diesen Einbau müsse es über Nacht frostfrei sein und auch tagsüber müsee es mehr als fünf Grad haben.

Frage der Witterung

Sollten diese Bedingungen nicht gegeben sein, müsste gewartet werden bis die Witterung den Einbau zulässt. Falls die Deckschicht vor dem Winter nicht fertig werde, könne die Straße auf der Tragschicht befahren werden.

Bürgermeister Stefan Weiskopf betonte, dass der Winterdienst gewährleistet werden soll und auch die Umleitungen abgebaut werden sollen. Zudem soll ein Wartehäuschen zu gegebener Zeit, an die barrierefreie Bushaltestelle kommen.

880 000 Euro veranschlagt

Das Großprojekt Sanierung der Ortsdurchfahrt ist zunächst mit etwa 880 000 Euro an Kosten veranschlagt worden. Die Beteiligten, der Kreis und die Gemeinde, hoffen, dass sie mit dieser Kostenrahmen eingehalten werden kann. "Aber eine genaue Bilanz kann erst nach Beendigung aller Bauarbeiten gezogen werden", hieß es.

Zufrieden mit Maßnahme

Faras zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem Verlauf der Baumaßnahme, obwohl zum Start einige Probleme aufgetaucht seien, wie zum Beispiel nicht verlegte Kabel, durch die es dann zu Verzögerungen kam. Bürgermeister Weiskopf lobte, dass die Absprache mit allen Beteiligten "sehr gut funktioniert hat".