Bürgermeister Gallus Strobel verpflichtet Jörg Faller neu in den Nußbacher Ortschaftsrat. Foto: Dold

Stühlerücken im Nußbacher Ortschaftsrat: Weil Andreas Herdner nicht mehr in Nußbach wohnt, scheidet er aus dem Gremium aus. Deshalb hat Bürgermeister Gallus Strobel in jüngster Sitzung Jörg Faller als seinen Nachfolger verpflichtet.

Triberg-Nußbach - Der dritte Wechsel in den Reihen des Nußbacher Ortschaftsrats seit der neuen Zusammensetzung 2019 stand im Mittelpunkt der jüngsten Ortschaftsratssitzung. Andreas Herdner hat seinen Wohnsitz gewechselt und scheidet somit aus dem Nußbacher Gremium aus. Ortsvorsteher Heinz Hettich bedankte sich für sein bisheriges Engagement und seine Unterstützung, da Herdner ja aus beruflichen Gründen mit kommunalen Aufgaben vertraut ist.

Im Anschluss verpflichtete Bürgermeister Gallus Strobel seinen Nachfolger Jörg Faller. Er halte ein Ortschaftsratsgremium für äußerst wichtig, sagte der Bürgermeister, wüssten dessen Mitglieder doch um die Belange des Teilorts und gäben diese weiter – und der Gemeinderat folge diesem Votum. Strobel wies Faller in der Verpflichtungsformel auf seine Aufgaben hin. Es sei ein Ehrenamt mit vielen Pflichten, fügte er hinzu – und launig: "viel Arbeit und wenig Geld".

Ausbau der Liembergstraße steht bevor

Eine Mitteilung laut Tagesordnung hatte Ortsvorsteher Heinz Hettich noch bereit: Der Ausbau der Liembergstraße solle nach Angaben des Bauunternehmens in dieser Woche beginnen. Markus Fahle erkundigte sich nach der Bauzeit. Laut Zusage betrage sie zwei Wochen, gab Hettich Auskunft. Rafael Kammerer interessierte sich für den Stand der Dinge beim beantragten Baumast am Klosterberg. Hierzu habe Hettich derzeit keine Kenntnisse.

Der Umbau des Schulhauses soll im Oktober beginnen, war die Auskunft auf die Frage von Lothar Hoch. Im Inneren des Gebäudes werde schon gearbeitet. Bernhard Kienzler wollte wissen, ob sich der Grundsteuer-Hebesatz durch die allgemeine Umfrage ändere. Hier ist noch viel Luft drin, gab der Bürgermeister Auskunft, die Bearbeitung der Gutachten der Bodenrichtwerte dauere noch zwei Jahre. "Aber günstiger wird es wohl nicht" – darin waren sich Ortsvorsteher und Bürgermeister einig.

Schönwalder Hallenbad beschäftigt Rat

Rafael Kammerer machte sich Gedanken um die Schließung des Hallenbads in Schönwald, ob hier nicht die umliegenden Gemeinden finanziell dazu beitragen könnten. Doch der Bürgermeister konnte nur sagen, dass das Defizit hier zu hoch sei.