Seit knapp drei Jahren stapelt sich der Müll vor dem Gebäude in der Kirchbergstraße 30. Nun hat die Ortsverwaltung das Abfallwirtschaftsamt des Landratsamts eingeschaltet. Foto: Herzog

Die Müllsituation in der Kirchbergstraße 30 in Waldmössingen zieht sich weiter in die Länge. Nun hat die Ortsverwaltung das Abfallwirtschaftsamt des Landratsamts eingeschaltet.

Mittlerweile müssen die Anlieger den Missstand in der Kirchbergstraße schon bald drei Jahre ertragen.

Wie Ortsvorsteher Reiner Ullrich, der in Ortschaftsratssitzungen wiederholt über den aktuellen Sachstand berichtete, gegenüber unserer Redaktion mitteilte, stehe er außer mit dem Fachbereich Recht und Sicherheit der Stadt inzwischen auch mit der Abteilung Abfallwirtschaft vom Landratsamt Rottweil in Kontakt.

Die dortige Sachbearbeiterin habe von ihm aktuelle Bilder erhalten mit der Bitte, tätig zu werden. Bisher habe er mehrere Gespräche mit dem Eigentümer geführt, der in Donaueschingen wohne.

Post vom Abfallwirtschaftsamt

Dabei habe sich dieser stets kooperativ gezeigt, geschehen sei allerdings nichts. Ein kooperativer Vorschlag der Ortsverwaltung, dass der örtliche Bauhof die Abfuhr und Entsorgung des Mülls und Urats übernehme, sei wohl an den entstehenden Kosten gescheitert. Als der Eigentümer die Kostenberechnung erhalten habe, habe er sich nicht mehr gemeldet.

„Jetzt ist meine Geduld am Ende, jetzt muss gehandelt werden“, machte Ullrich seinem Ärger Luft. Der Eigentümer werde nun Post vom Abfallwirtschaftsamt erhalten, dass er den Unrat vor seinem Haus beseitigen müsse, da ansonsten eine hoheitliche Verfügung erlassen werde.

Hoffnung auf baldiges Ende

„Vielleicht reagiert der Eigentümer endlich, wenn auf dem Briefkopf das Landratsamt und nicht die Stadt Schramberg draufsteht“, äußerte der Ortsvorsteher die Hoffnung auf ein baldiges Ende dieses leidigen Themas, auf das er in der Vergangenheit immer wieder von Bürgern angesprochen worden war.