Die Moderatorin Lola Weippert berichtet über Schattenseiten im Netz. Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die Moderatorin Lola Weippert berichtet auf Instagram über ein traumatisches Erlebnis: Ein Mann beschreibt, wie er im Nachbarhaus warte und mit der Waffe auf die gebürtige Rottweilerin zielen wolle. Ihre Anzeige bei der Polizei bleibt aber erfolglos.

Von ihren mehr als 600 000 Followern auf Instagram bekommt die gebürtige Rottweilerin  Lola Weippert nicht nur positive Nachrichten gesendet. In ihrer Instagram-Story erzählt der Social-Media-Star nun von der Schattenseite des Influencer-Daseins: Sie berichtet von mehreren Stalkern, von denen einer sogar nachts vor ihrem Haus in Berlin auftauchte.

Situationen wie diese seien keine Seltenheit: In einer Nachricht habe sie eine detaillierte Morddrohung erhalten, berichtet sie in ihrer Instagram-Story. Der Instagram-User habe ihr genau geschildert, wie er in ihrem Nachbarhaus stehe und auf sie ziele. Er sei bei der Bundeswehr und wisse genau, welche Waffe er hierzu benutze.

Moderatorin bringt Drohung zur Anzeige

Weippert berichtet über die Ungewissheit, die sie empfindet: Man wisse nicht, wie viel Wahrheit in solch einer Drohung wirklich steckt. Sogar an Personenschutz habe die Moderatorin bereits gedacht. Die Vorfälle habe Weippert zur Anzeige gebracht, doch die Polizei habe ihr nicht weitergeholfen, berichtet sie.

Anonymität im Internet soll enden

Der Schock saß tief, als alle Anzeigen fallen gelassen wurden: „Das zeigt mir einfach, was wir noch für einen weiten Weg zu gehen haben“, sagt sie. Als Lösung wünsche sie sich die Einführung einer Verifizierung für alle Instagram-User, so Weippert. So könnten Menschen sich nicht mehr hinter einem „anonymen Deckmantel verstecken“ und stattdessen zur Rechenschaft gezogen werden.