Auf dem mehr als 1600 Quadratmeter großen Arburg-Stand stießen die neun Exponate auf großes Interesse. Foto: © Arburg

Die Firma Arburg setzte ihren Fokus während der fünftägigen Messe in Friedrichshafen auf Energie, Effizienz, Fachkräftemangel und Digitalisierung. Und obendrein gab es das wohl begehrteste Give-away am Stand des Loßburger Unternehmens.

Arburg demonstrierte auf der internationalen Fachmesse für Kunststoffverarbeitung Fakuma in Friedrichshafen seine Lösungsfähigkeit in der Kunststoffverarbeitung, teilt das Loßburger Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Das Fachpublikum nutzte rege die Möglichkeit, anhand von 20 Exponaten auf dem eigenen Messestand und bei Partnern live zu erleben, wie sich mehr Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Automation in der Kunststoffwelt realisieren lassen.

Umfassende Beratung erhielten Interessierte auf der interaktiven Ausstellungsfläche „Arburg Solution World“ und von den täglich mehr als 200 Arburg-Mitarbeitenden aus rund 25 Ländern auf dem mehr als 1600 Quadratmeter großen Messestand.

„Die Fakuma war für uns wieder eine wichtige Plattform, um mit Kunden und Interessenten intensiv ins Gespräch zu kommen und zu zeigen, dass wir weit mehr als ‚nur‘ ein Premium-Maschinenhersteller sind“, resümiert Juliane Hehl, geschäftsführende Gesellschafterin Global Marketing und Business Development. „Unsere Kunden bekommen von uns vielmehr das, was sie für ihren wirtschaftlichen Erfolg und Behauptung im Wettbewerb brauchen – nämlich maßgeschneiderte Komplettlösungen für die produktions- und energieeffiziente Kunststoffteilefertigung. An dieser Stelle verspreche ich: Auf unser Familienunternehmen können sich unsere Kunden gerade und ganz besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten heute und in Zukunft uneingeschränkt verlassen!“

Potenziale zur Kosten- und Energieeinsparung

Christoph Schumacher, Bereichsleiter Global Marketing ergänzt: „Mit neun Exponaten auf dem Arburg-Messestand und elf weiteren bei Partnern haben wir das umfassendste Spektrum an Technologien und Verfahren in den Bereichen Spritzgießen, additive Fertigung, Automation und Digitalisierung auf der gesamten Fakuma gezeigt. Mit der ‚Arburg Solution World‘ zu den Meta-Themen Energie, Effizienz, Fachkräftemangel und Zukunftsorientierung haben wir genau den Nerv der Zeit getroffen.

Viele Fachbesucher haben sich hier zu den Vorteilen und Mehrwerten unserer digitalen Produkte und Services beraten lassen und waren begeistert, wie einfach sie mit unserer Unterstützung Mehrwerte schaffen und Potenziale zur Kosten- und Energieeinsparung erschließen können.“

Delfine aus alten Fischernetzen produziert

Ein Höhepunkt für Arburg war die Weltpremiere des Allrounders 520 H. Die neuen hybriden Allrounder sind laut Unternehmen besonders energiesparend, ressourcenschonend und zeichnen sich durch einen kleineren CO2-Fußabdruck aus. Eine Turnkey-Anlage rund um einen elektrischen Allrounder 470 E Golden Electric produzierte auf der Messe aus Post-Consumer-Rezyklat auf Basis von alten Fischernetzen vollautomatisch Delfine. Dazu wurden zwei Bauteilhälften gespritzt, dann ultraschallverschweißt, plasmabehandelt und bedruckt. Das wohl begehrteste Give-away der Messe waren jedoch Werkzeugkoffer im Arburg-Design. Diese entstanden auf einer Turnkey-Anlage rund um einen hybriden Allrounder 920 H.

Eine Anlage verarbeitete Rezyklat aus alten Fischernetzen zu ultraschallverschweißten und bedruckten Delfinen. Foto: © Arburg

Auf einer Sonderausstellungsfläche erhielten die Besucher Einblicke in die Geschichte des Unternehmens durch die vergangenen 100 Jahre. Wie zukunftsfähig die historische Maschinentechnik bis heute geblieben ist, demonstrierte eine von heutigen Arburg-Auszubildenden nachgebaute manuell bedienbare Einhebelmaschine C1. Diese fertigte auf der Fakuma Einkaufswagen-Chips aus PP-Rezyklat.