Die Landjugend Wolterdingen engagiert sich bereits seit 2020 für den Wolterdinger Forst. Aktuell wurde 1000 Bäume verschiedener Arten gepflanzt. Rechts Revierförster Hans-Peter Fesenmeyer. Foto: Landjugend Wolterdingen

Seit 2020 engagiert sich die Gruppe für den heimischen Forst und setzt damit, unterstützt von Revierförster Hans-Peter Fesenmeyer, ein Zeichen für die Umwelt. Erste tierische Begegnungen unterstreichen den Erfolg.

Einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt des Wolterdinger Forstes leistete Mitte März die Landjugend Wolterdingen. Unter der Leitung von Revierförster Hans-Peter Fesenmeyer, dessen Tochter ein aktives Mitglied der Landjugendgruppe ist, wurden in schwierigem Terrain fast 1000 Bäume verschiedener Arten im Wald gepflanzt.

Pause durch die Pandemie

Die Idee zu diesem umweltbewussten Vorhaben hatte bereits im Jahr 2020 der damalige Vereinsvorstand Alexander Kopp gemeinsam mit Revierförster Fesenmeyer. Ihr Ziel war es, einmal jährlich den Wolterdinger Forst zu unterstützen. Doch die Pandemie zwang die Organisation zunächst zu einer Pause. Nun, nach einer Phase der Ungewissheit, hat die Landjugend Wolterdingen bereits zum dritten Mal in Folge aktiv zum Schutz des Waldes beigetragen.

2023 Lichtung gesäubert

Nach der erfolgreichen Baumpflanzaktion im Jahr 2022 stand im vergangenen Jahr die Säuberung einer Lichtung auf dem Programm. Diese Maßnahme zielte darauf ab, spezielle Balzräume für das Auerwild zu schaffen. Die Anstrengungen trugen Früchte, denn nur wenige Wochen nach der Durchführung wurde ein Auerhahn auf einer Wildkamera gesichtet, was den Erfolg der Bemühungen der Landjugend unterstreicht.

Baumpflanzaktion stärkt Biodiversität

Die diesjährige Baumpflanzaktion markiert einen weiteren Meilenstein in der nachhaltigen Bewirtschaftung des Wolterdinger Waldes. Die fast 1000 neu gepflanzten Bäume, darunter Vogelkirsche, Bergahorn und Winterlinde, tragen nicht nur zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei, sondern stärken auch die Biodiversität in der Region.

Nach getaner Arbeit genossen die Mitglieder der Landjugend gemeinsam eine Grillwurst, während sie stolz auf ihre geleistete Arbeit zurückblickten.

Ihr Engagement und ihre Entschlossenheit seien ein inspirierendes Beispiel für den Einsatz junger Menschen für den Schutz unserer Umwelt und unserer Natur, schreibt der Verein in seiner Mitteilung. Die Landjugend habe erneut bewiesen, dass gemeinsame Anstrengungen und eine starke Verbundenheit mit der Natur bedeutende Veränderungen bewirken können.