Die Aktivisten von Fridays For Future gehen wieder auf die Straße. Foto: Simone Neß

Zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen kam es am Freitagmittag aufgrund einer Demonstration von Fridays For Future auf der B 33 bei Villingen.

Im Rahmen des 13. globalen Klimastreiks, der unter dem Motto „End Fossil Fuels“ stand, sind auch in Villingen-Schwenningen rund 100 Menschen für das Klima auf die Straße gegangen.

Dass Fridays For Future längst nicht mehr nur junge Menschen angehören, wurde am Freitag einmal mehr deutlich. Menschen jeden Alters haben sich um 13.30 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Villingen versammelt.

Hier hielt Jonas Klein von Fridays For Future eine kurze Ansprache. Die Demonstration werde über die Bundesstraße 33 führen um zu zeigen, dass die Straße auch anders genutzt werden kann – „für Menschen statt für Autos“. Von Bahnhofsvorplatz zogen die Demonstranten begleitet von Polizeibeamten auf dem Rad über die Schwenninger Straße in Richtung Bundesstraße.

Menschen jeden Alters haben sich auf den Bahnhofsvorplatz in Villingen für den 13. Globalen Klimastreik versammelt. Foto: Simone Neß

Mit der Demonstration forderten die Aktivisten auch einen Rückzug der Stadt Villingen-Schwenningen aus der Interessensgemeinschaft für den Lückenschluss B 33/B 523 sowie einen Umstieg der örtlichen Stadtwerke auf ein Angebot von Energie aus zu 100 Prozent erneuerbaren Quellen bis 2030. Dies verdeutlichten sie auch auf ihren Plakaten. „Mut zur Lücke! Die Region braucht den Lückenschluss nicht“, stand auf dem Banner, mit dem der Demonstrationszug angeführt wird.

Aufgrund des Klimastreiks musste der Verkehr im Bereich der B 33 in Villingen zwischenzeitlich umgeleitet werden und sorgte an mancher Stelle für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen.