Matthias Hanßmann predigt von der Leiter, nicht von der Kanzel aus. Foto: Werner Kraibühler

Wortwörtlich für Groß und Klein war der spezielle Gottesdienst. Statt einer Kanzelpredigt ging es dieses Mal auf die Leiter. Im Anschluss ging es noch auf den Kirchturm.

Schon beim Ankommen in der Stadtkirche wurde von allen Besuchern die Körpergröße erfasst. Bei der Begrüßung durch Katrin Pallesche und Julia Dölker wurden dann der größte Besucher mit 192 cm und die kleinste Besucherin mit 57 cm extra begrüßt.

In der Kirche stand ein riesiger Turm, den die Konfirmanden der Evangelischen Kirchengemeinde zusammen mit Pfarrer Christoph Gruber und Jugendreferentin Dora Pore gebaut hatten – passend zur Bibelgeschichte vom Turm von Babel aus dem ersten Mosebuch.

Mit der Leiter zur „Turmspitze“

Weil Happy-Hour-Gottesdienst immer für die ganze Familie konzipiert ist, gab es auch ein Bewegungslied, bei dem nicht nur die Kinder mitmachten. Die Happy Hour Band hatte die musikalische Seite bestens im Griff.

Zur Predigt war Pfarrer Matthias Hanßmann zu Gast, der Vorsitzende der Apis. Er stieg auf einer Leiter fast bis zur Spitze des Turms und hielt die Predigt statt von der Kanzel von dort oben.

Aussicht vom Kirchturm

Ausgehend von der Bibelgeschichte des Turmbaus in Babel erzählte er von den Gründen, weshalb Menschen damals wie heute gerne wie Gott sein und sich einen großen Namen machen wollen.

Seine Erkenntnis: „Ich muss gar nicht der Größte sein – zu Gott darf ich kommen so wie ich bin.“

Nach dem Gottesdienst gab es im Gemeindehaus einen Imbiss. Eltern und Kinder hatten die Gelegenheit, sich auf dem Kirchturm umzuschauen und von dort die Aussicht zu genießen.