Im Baugebiet „Masselstraße III“ in Loßburg sollen weitere Bauplätze ausgewiesen werden. Foto: Christiane Frey

Die Nachfrage nach Bauland ist in Loßburg nach wie vor hoch. Daher soll das Gebiet „Masselstraße III“ nun vergrößert werden.

Die Gemeinde Loßburg plant, ihr Baugebiet „Masselstraße III“ zu erweitern. Die erforderlichen Beschlüsse wurden in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats einstimmig verabschiedet.

Noch immer sind Bauplätze in Loßburg rar und begehrt. Im Baugebiet „Masselstraße III“ will die Gemeinde nun durch Maßnahmen der Nachverdichtung und Innenentwicklung bisherige Grünflächen als Bauplätze ausweisen.

Die dort ausgewiesenen Bauplätze sind alle verkauft, die ersten Häuser stehen bereits. Im Ort gebe es ein gutes Angebot an Arbeitsplätzen, auch aus Nachbargemeinden suchen Interessenten nach Bauplätzen.

Verwaltung will innerörtliche Lücken schließen

Die Verwaltung will die Abwanderung junger Familien verhindern, ihre Infrastruktureinrichtungen wie Schulen und Kindergärten erhalten und versucht daher prioritär, innerörtliche Lücken zu schließen. Durch Verhandlungen und Abstimmungen mit betroffenen privaten Grundstückseigentümern sei dies nun auch gelungen.

Thomas Grötzinger vom Büro Gfrörer erläuterte dem Loßburger Gremium die geplante Erweiterung des Baugebiets. Dieses grenzt unmittelbar südlich an die Äußere Masselstraße an und umfasst etwa 0,9 Hektar Fläche.

Doppel- und Einzelhäuser sind geplant

Durch den Lückenschluss zwischen der Anne-Frank-Straße im Westen und der Äußeren Masselstraße im Norden sei eine beidseitige Wohnbebauung möglich. „Bestehende Straßen sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen können für die Erschließung herangezogen werden, es muss nur noch eine kleine Verbindungsstraße im Gebiet realisiert werden“, sagte Grötzinger.

Es soll ein allgemeines Wohngebiet ausgewiesen werden, in dem Einzelhausbebauung ebenso möglich sein wird wie der Bau von flächensparenden Doppelhäusern und Hausgruppen.

Sechs bis sieben neue Bauplätze sollen entstehen

Verschiedene artenschutzrechtliche Maßnahmen seien vorgesehen wie zum Beispiel Baumpflanzungen und das Anbringen von Nistkästen für Höhlenbrüter und Fledermäuse.

Werner Faulhaber (FWV) ist froh über diese neu geschaffenen Grundstücksflächen. „Durch den Lückenschluss können etwa sechs bis sieben neue Bauplätze entstehen, das ist eine gute Sache“, so Faulhaber. Das Gremium sah das genauso und gab grünes Licht für das Vorhaben.