Über den Einsatz von Hilfsmitteln wie Pepper informiert sich die Beratungsstelle „Alter und Technik“ bei den Informatikern am Campus Furtwangen Foto: Hochschule Furtwangen/Alexander C. Kettler

Über Hilfsmittel wie den humanoiden Roboter, der Concierge-Aufgaben übernehmen kann, informierte sich die Beratungsstelle „Alter & Technik“ an der Hochschule Furtwangen. Ziel ist es, dass Senioren so lange wie möglich in ihrem eigenen Wohnumfeld leben können.

Die Beratungsstelle „Alter und Technik“ des Landratsamts hat das Smart-Home-Labor der Fakultät Informatik am Hochschulcampus Furtwangen besucht.

Das Team hat sich bei Elmar Cochlovius und Michael Dörflinger über den aktuellen Stand dieser innovativen Hochschuleinrichtung informiert. Die Beratungsstelle „Alter und Technik“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Personen mit besonderem Unterstützungsbedarf über die Möglichkeiten moderner Technikunterstützung im häuslichen Umfeld aufzuklären.

Ziel ist es, Menschen zu helfen, so lange wie möglich in ihrem eigenen Wohnumfeld leben zu können. Für das Team der Beratungsstelle um Fabienne Klausmann war vor diesem Hintergrund die verschiedenen Technikansätze von besonderer Bedeutung, die im Smart-Home-Labor in Betrieb genommen und in die Netzwerk-Infrastruktur integriert werden. So können diese an wirklichkeitsnahen Szenarien erprobt werden.

Datenschutz spielt wichtige Rolle

Ein anschauliches Beispiel ist der smarte, humanoide Roboter Pepper, der kleinere Concierge-Aufgaben übernimmt. Außerdem wurde eine intelligente Gesichtserkennung vorgestellt, mit der relevante Merkmale von Bewohnern und Besuchern wie Alter oder Geschlecht überprüft werden können. Die Beachtung des Datenschutzes steht im Fokus dieser besonders vulnerablen Anwendergruppe. In einem anschließenden Fachgespräch wurden die demonstrierten Einsatzmöglichkeiten diskutiert und weitere potenzielle Szenarien skizziert.

Allen Teilnehmern ist bewusst, dass für einen realistischen Einsatz moderner Unterstützungstechnologien im Umfeld dieser Zielgruppe sowohl die intuitive Bedienbarkeit als auch die extremen Anforderungen an Robustheit und Zuverlässigkeit der Anwendungen bei deren Konzeption, Entwicklung und Roll-Out unbedingt im Fokus stehen müssen. Erst dann kann es gelingen, mit diesen Applikationen den Alltag der Betroffenen wirkungsvoll und nachhaltig zu verbessern.