Die Ampelanlage Lauffen vor dem Rathaus sorgt für Kontroversen. Foto: Reinhardt

Sturmschäden und Brückensanierungen werfen bei den Bürgern Fragen auf. Auch die Ampelschaltung am Lauffener Rathaus kommt zur Sprache.

In der Frageviertelstunde des Gemeinderats meldete sich Stefan Schuler zu Wort.

Zum einen wollte Schuler wissen warum der Spielplatz im Reute Weg immer noch geschlossen sei, „obwohl die Sturmschäden augenscheinlich umgehend behoben worden sind“. Ortsbaumeister Rainer Braun sagte hierzu, dass noch Restholz und Laub wegzuräumen sind und auch noch Reparaturen gemacht werden müssen.

Weiter wollte Schuler wissen, wie es mit dem Thema „Wärmeplanung“ weiter gehe. Die Vergabe des Planungsauftrages liege, so Bürgermeister Ralf Ulbrich, in der Hand der Stadt Sankt Georgen. Mit einem Ergebnis sei nicht vor Ende 2024 zu rechnen.

Mikrofone kosten bis zu 6000 Euro

Weiter sprach Schuler an, dass die Akustik im Sitzungssaal alles andere als gut sei. „Aufgrund der Größe des Raumes ist die Verständlichkeit der einzelnen Redner sehr eingeschränkt“. Man verstehe manche Gemeinderäte schlicht weg nicht, was sie sagen. Auch Gemeinderat Siegfried Vosseler (DUL) regte in den Anfragen an, durch eine Mikrofonanlage, anlog Trossingen, dieses Mango zu beheben.

Bürgermeister Ulbrich sagte hierzu, dass man dies in den Haushaltsberatungen Ende des Jahre wohl berücksichtigen werden. Kosten für eine Mikrofonanlage bezifferte der Schultes auf etwa 6000 Euro.

Auf Anfrage von Bruno Bantle, wegen der Sturmschäden im Deißlinger Wald, teilte Ulbrich mit, dass dieser Sturm keinen kleinen Schaden hinterlassen habe. Rund 800 Festmeter sind gefallen und müssen mit allen Kräften beseitigt werden.

Spielplatz kommt wieder in Schuss

Anja Stumpf (SPD) wollte wissen, was ein Arbeitertrupp am Spielplatz Hölderlinstraße mache. Hier, so Ortsbaumeister Braun seien Schäden entstanden, die nun repariert und der Spielplatz ertüchtigt werden muss. Tobias Vierkötter regte an, das Wärmekonzept im Deißlinger Anzeiger den Bürgern näher zu bringen und zu erläutern. Ulbrich sagte zu, dies zu machen, so wie es seine Zeit zu lasse.

Karl Heinz Maier (CDU und Ortsvorsteher in Lauffen) wollte noch wissen, wie es um die Sanierung der Neckarbrücke stehe. Ortsbaumeister Braun erklärte, dass man wohl noch dieses Jahres damit beginne.

Ampelschaltung erntet Protest

Der Bürgermeister teilte dem Gemeindeparlament mit, dass die Straßenmeisterei in Sachen Ampel beim Lauffener Rathaus zu der Ansicht gelangt sei, dass die Schaltung von jetzt acht Sekunden voll ausreiche, um auf die andere Straßenseite zu kommen. „Dies sei völlig normal“ wurde von der Behörde signalisiert.

Dies wurde im Rat mit Empörung aufgenommen und nicht akzeptiert. Gerade beim überqueren der Straße seien vor allem ältere Mitbürger im Nachteil, „da reichen acht Sekunden nicht“. Somit ist klar: Es muss zusammen mit den Ortschaftsräten eine Verkehrsschau vor Ort geben. Dies werde laut Bürgermeister Ulbrich in die Wege geleitet.