Es ist zum Verzweifeln: Marc Bitzer und Albstadt haben wieder verloren. Foto: Kara

Fußball: Magere Ausbeute für die höherklassigen Zollernklubs am Wochenende: Nur Pfaff-Elf mit Remis.

Eine magere Ausbeute verzeichneten die höherklassigen Zollernklubs am Wochenende: Nur Landesligist TSV Straßberg durfte sich über einen Punktgewinn freuen, Niederlagen setzte es indes für Verbandsligist FC 07 Albstadt sowie die Straßberger Ligakonkurrenten TSG Balingen II und SV Dotternhausen.

FC 07 Albstadt fehlt Kompaktheit

Trotz einer ordentlichen Leistung musste sich der FC 07 Albstadt mit 0:2 dem SKV Rutesheim beugen. In der ersten Hälfte hatte Albstadt Feldvorteile und die besseren Möglichkeiten, in den zweiten 45 Minuten zog Rutesheim die Zügel an und erzielte in der Schlussviertelstunde zwei Treffer. "Unsere Kompaktheit war in der zweiten Halbzeit nicht mehr da", resümierte Albstadts Trainer Alexander Eberhart nach der Partie. "Wir haben unglücklich verloren, eigentlich hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Ich kann den Spielern keinen Vorwurf machen. Sie haben das gut gemacht und haben leidenschaftlich gekämpft; aber wir haben momentan einfach die Seuche am Fuß."

TSG Balingen II scheitert an Beck

Knapp mit 2:3 musste sich die TSG Balingen II dem FV Biberach geschlagen geben, alle fünf Treffer fielen im ersten Durchgang. Balingens Spielleiter Nicco Walter sprach von einem "völlig unverdienten" Biberacher Sieg. "Das war eine bärenstarke Leistung von uns. Wir haben richtig gut gespielt, hatten ein spielerisches Übergewicht und eine Vielzahl von sehr guten Torchancen. Aber der Biberacher Torhüter Alexander Beck hat zwei- bis dreimal Weltklasse gehalten", erörtert Walter seine Einschätzung. "Letzten Endes waren es zwei Sonntagsschüsse und ein eigener Fehler aufgrund einer Unaufmerksamkeit beim zweiten Gegentor, die zum Biberacher Sieg geführt haben", geht Walter auf die Gegentore ein.

TSV Straßberg hält Kasten sauber

Zum vierten Mal trennte sich der TSV Straßberg in dieser Spielzeit torlos vom Gegner. Nach dem 0:0 gegen den SV Ochsenhausen haben die Straßberger mit nur sieben Gegentreffern die beste Hintermannschaft der Liga. "Das Unentschieden war leistungsgerecht. Es war ein typisches 0:0-Spiel – allerdings taktisch auf hohem Niveau – eine Partie ohne große Torraumszenen. Ochsenhausen, das etwas mehr Ballbesitz als wir hatte, ist eigentlich zu keiner guten Möglichkeit gekommen. Bei uns hat in zwei aussichtsreichen Kontersituationen die Übersicht gefehlt", lässt Straßbergs Trainer Oliver Pfaff die Partie Revue passieren, der in der 30. Minute eine Schlüsselszene des Spiels sah. "An Daniel Holzmann wurde eine Notbremse begangen, die mit der Foten Karte geahndet hätte müssen, doch Holzmann ist ging nicht zu Boden gegangen und hat weiter gespielt."

Leistungsabfall beim SV Dotternhausen

Mit 4:1 schlug der VfB Friedrichshafen den SV Dotternhausen. Der VfB ging in der zwölften Minute mit 1:0 in Führung, fing sich aber postwendend den 1:1-Ausgleichstreffer ein. Aufgrund einer starken Verteidigungsleistung hielten die Dotternhausener das Remis bis zur Pause. In der zweiten Hälfte legten die "Häfler" einen Gang zu und erzielten drei weitere Treffer. "Wir mussten einige Spieler ersetzen, das erklärt unseren Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit", sagt der Dotternhausener Trainer Franz Weiß. "Unsere Niederlage geht in dieser Form in Ordnung. Friedrichshafen war mit seinen Flanken und Standardsituationen immer wieder gefährlich, war stark im Gegenpressing und aggressiv in den Zweikämpfen", analysiert Dotternhausens Spielertrainer Mathias Mauz die Partie.