Mit Akrobatik und tollen Nummern begeisterten die jungen Artisten die Zuschauer. Foto: Stefan Heimpel

Kinder studieren beim Furtwanger Ferienprogramm tolle Nummern ein, die sie zum Abschluss bei einer Vorstellung präsentieren.

Bereits zum fünften Mal war der Zirkus Holdrio beim Sommerferienprogramm in der Uhrenstadt zu Gast, dieses Mal allerdings bereits in der zweiten Programm-Woche. Eine Woche lang spielten und übten die Kinder gemeinsam unter fachkundiger Anleitung ein buntes Programm ein, das dann am Ende der Woche Eltern und Geschwistern vorgeführt wurde.

Die Jahnhalle war an diesem Nachmittag gut besucht. Und die Kinder waren offensichtlich mit Begeisterung und dieses Mal auch besonders selbstbewusst dabei. Die Vorstellung ist der krönender Abschluss, aber nicht das wesentliche Ziel dieser Veranstaltung. Denn Mario Schillinger und Raphael Bantle wollen mit dem zirkuspädagogischen Programm ihres Zirkus Holdrio den Kindern Möglichkeiten bieten, sich selbst zu verwirklichen und weiterzuentwickeln. Und jede neu einstudierte Übung ist wieder ein Erfolgserlebnis. Jedes Mal sind auch in Furtwangen die Kinder eine Woche mit Begeisterung dabei. Wie Stadtjugendpfleger Dirk Maute erläuterte, war die Nachfrage wieder so groß, dass bei weitem nicht alle Kinder berücksichtigt werden konnten.

Nicht alle Kinder fanden einen Platz

Dabei waren wieder Jungen und Mädchen, die bereits im vergangenen Jahr mitgemacht hatten oder gar schon mehrfach dabei waren. Man werde nun überlegen, ob man auch im kommenden Jahr den Zirkus in das Programm aufnimmt, um den anderen Kindern auch noch eine Chance zu bieten. Mit dabei ist jedes Mal der Nachwuchs des Horts. 35 junge Akteure waren mit ihren Betreuern eine Woche lang aktiv und übten fleißig. Zusätzlich begleitet und angeleitet von dem städtischen Betreuer-Team hatten die Kinder viel Zeit zum ausgiebigen Üben.

Die Mittagspause wurde im Bregtalbad verbracht. Auch Bürgermeister Josef Herdner war wieder als Pommes-Bäcker im Einsatz. Wie im vergangenen Jahr stand die Teambildung im Mittelpunkt. Es wurde mehr in der Gruppe geübt und agiert statt Solo-Vorstellungen einzelner Akrobaten.

Geschicklichkeit mit Hula Hoop oder bunten Tüchern gefragt

Das Zirkusprogramm der jungen Akrobaten für die Familienangehörigen war vielseitig. Es gab unterschiedliche Vorführungen. Dazu gehörte das beliebte Teller-Balancieren auf dem Stab. Auch sonst war immer wieder Akrobatik gefordert beim Balancieren auf bewegten Brettern oder bei Darbietungen auf den Turnbällen. Auch die Geschicklichkeit mit dem Hula Hoop oder mit bunten Tüchern stand auf dem Programm. Sogar Aliens waren mit ihren Planeten, den großen Turnbällen, zu Gast in der Halle. Eine Stunde lang begeisterten die Zirkusartisten ihr Publikum und ernteten riesigen Applaus.