Jede Menge Spiel und Spaß wird den Kindern in der Sommerwerkstatt geboten. Bestens betreut werden sie von Projektleiterin Gerlinde Hummel-Höfflin (links im Bild) und ihrem Helferteam. Foto: Kaletta

Sommerferien ohne Sommerwerktstatt gibt es in Bad Dürrheim nicht. Vom Anfang bis zum Ende der Ferien am 9. September werden die Kinder auf dem großen Areal neben der Realschule am Salinensee betreut.

Bad Dürrheim - Für die Kinder heißt das jede Menge Spiel und Spaß. Gut vorbereitet dazu haben sich Projektleitern Gerlinde Hummel-Höfflin, Stadtjugendpflegerin Jessica Gälle sowie ein fünfköpfiges Team, bestehend aus Praktikantinnen aus dem evangelischen Kindergarten sowie von der Stadt, alle sind spürbar mit viel Freude und engagiertem Einsatz bei der Sache. Besonders für die Kinder im Kindergartenalter ist es eine schöne Sache, wenn diese ihre vertrauten Betreuerinnen antreffen, so Gerlinde Hummel-Höfflin.

Bis zu 25 Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren kommen täglich in die Sommerwerkstatt, weitere stehen auf der Warteliste. Für ihre Eltern ist dies eine Entlastung, vor allem, wenn sie keinen Urlaub haben, sondern zur Arbeit müssen. Langeweile ist ein Fremdwort in der Sommerwerkstatt, denn für alle gibt es immer viel zu tun.

Zur Verfügung stehen ein neues, großes Zelt und auch ein neuer Bauwagen. Hier finden die Kinder jede Menge Gesellschaftsspiele, es wird gemalt und gebastelt. Bunte Freundschaftsbändchen entstehen, hübsche Schlüsselanhänger, kleine Kunstwerke aus Speckstein und vieles andere mehr. Auch ein Kasperletheater war schon da.

Blaue Tonnen der Renner 2022

Auf der großen Wiese kann Fußball gespielt werden, bunte Reifen und die beliebten Pedalos sind zu finden. Zum Renner in diesem Sommer sind die blauen Plastikfässer geworden. Hier können die Kinder hineinkrabbeln, hinaufklettern, sich drehen lassen und darin ein wenig schlummern oder sogar ein Mittagsschläfchen halten.

Nicht wegzudenken in der Sommerwerkstatt ist der Bau der Holzhütten. Kaum ist das Holz geliefert, machen sich die kleinen Baumeister mit viel Fantasie an die Arbeit, und nach wenigen Tagen ist ein richtig kleines Dorf mit Hütten in jeder Größe entstanden. "Schon die Kleinsten greifen zum Hammer und zu den Nägeln und sind dabei richtig geschickt und natürlich auch sehr stolz, wenn sie mit dabei sein können", hat Gerlinde Hummel-Höfflin beobachtet.

Erholungspausen sind wichtig

Erholungspausen stehen auch täglich auf dem Plan. Für die Betreuer ist es wichtig, dass sich alle immer wieder zusammensetzen, zur Ruhe kommen und miteinander Gespräche führen, um das soziale Verhalten zu fördern. Ein Lagerfeuer darf wegen der Trockenheit nicht gemacht werden, aber dafür gibt es heiße Würstchen, Eis, Melonen und Kuchen, der oftmals von den Eltern gespendet wird.

Mit Wasserspritzen können sich die Kinder bei Bedarf abkühlen, sollte es mal gewittern, geht es in den schützenden Container neben dem Schulgebäude. "Wir sind zusammen ein ganz tolles Team. Einfach so richtig harmonisch, alles klappt bestens," bestätigt Gelinde Hummel-Höfflin.