Giusi Giuffrida und ihr Mann Salvatore Ranno vor ihrem italienischen Supermarkt. Foto: Alt

In das seit längerem leerstehende Ladengeschäft im neu errichteten Wohn- und Geschäftshaus in der Hinteren Höllgasse ist Leben eingekehrt – und ein bisschen Dolce Vita.

Ranno – ein italienischer Supermarkt – verkauft in der Hinteren Höllgasse seit einigen Monaten italienische Spezialitäten, aber auch Dinge, die man sonst nur in Italien bekommt. Waschmittel etwa, das nach dem Parfüm italienischer Luxus-Marken duftet und das man sich abfüllen kann – der Umwelt zu Liebe.

Inhaber setzten auf Social Media

Die Inhaber, das Ehepaar Salvatore Ranno und Giusi Giuffrida, fühlen sich wohl in Rottweil. Ihre Kundschaft, so erzählt Ranno, käme allerdings nicht nur aus der alten Reichsstadt, sondern auch von weiter her. Rannos Tik-Tok-Videos aus dem Laden sorgen für Aufmerksamkeit. Überhaupt setzt das Ehepaar auf die Sozialen Medien, um für ihr Geschäft zu werben. Da schaut auch mal ein Kunde vom Bodensee herein.

Langer Leerstand

Die 200 Quadratmeter große Ladenfläche stand seit der Fertigstellung des auf dem Gelände des ehemaligen Paketpostamts errichteten Gebäudekomplexes lange Zeit leer. Trotz toller Lage zwischen Gefängnis und Bruderschaftsgasse fand sich zunächst kein Mieter. Dann kam Corona und das „Impfzentrum Höllgasse“ zog ein.

Im Oktober vergangenen Jahres dann tat sich etwas. Handwerker werkelten in dem damals wieder leerstehenden Laden und schließlich zog Rannos Supermarkt ein.