David Ketterer peilt beim Heim-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen Punkte an. Foto: Eibner

Klappt es beim Heim-Weltcup endlich mit Punkten? Slalomfahrer David Ketterer (SSC Schwenningen) steht am Mittwoch (15:40 Uhr/18:45 Uhr) in Garmisch-Partenkirchen schon etwas unter Zugzwang.

"Ich will – und muss – im Slalom in die Top 25 kommen, mich am Ende des Winters für das Weltcup-Finale qualifizieren. In einzelnen Rennen sollte ich es in die Top 10 schaffen, besser noch auf das Treppchen", stellte das Slalom-Ass kurz vor dem Start der Wintersaison klar. "Entweder ich schaffe wirklich den großen Durchbruch – oder ich muss mir neue Wege suchen", so der 29-Jährige damals weiter.

Der "große" Slalom-Monat

Doch bisher fährt der Schwenninger seinen Ansprüchen hinterher. Bei den bisherigen Slalom-Weltcups in Val-d’Isère und Madonna di Campiglio erreichte David Ketterer nicht den zweiten Durchgang, verpasste so Weltcuppunkte. Doch im Januar, dem "großen Monat" für die Stangenkünstler mit Weltcups eben in Garmisch-Partenkirchen, Adelboden (8. Januar), Wengen (15. Januar), Kitzbühel (22. Januar) und Schladming (24. Januar), soll alles anders werden. Die Form müsste passen, hat der Neckarstädter doch am 30. Dezember einen FIS-Slalom in Telfs (Österreich) für sich entschieden.

Das sagt der Bundestrainer

Neben David Ketterer starten in Garmisch-Partenkirchen Fabian Himmelsbach (SC Sonthofen), Sebastian Holzmann (SC Oberstdorf), Adrian Meisen (SC Garmisch), Alexander Schmid (SC Fischen), Linus Straßer (TSV 1860 München) und Anton Tremmel (SC Rottach-Egern). Christian Schwaiger, der Bundestrainer Alpin Männer, sagt: "Wir freuen uns sehr auf den ersten Heim-Weltcup am Gudiberg in Garmisch-Partenkirchen. Wir hoffen, dass viele Fans zu diesem Nacht-Event kommen. Das Organisationskomitee hat hervorragende Arbeit geleistet, denn der Hang schaut trotz der warmen Witterung derzeit sehr gut aus. Wir starten mit sieben Athleten, angeführt von Linus Straßer, der mit seinem Podestplatz in Madonna eine starke Leistung zeigen konnte. Leider hat er sich über Weihnachten eine Angina eingefangen und wird erst am Dienstag erstmals wieder trainieren können. Linus ist sehr motiviert und will unbedingt an den Start gehen."