Das Coronavirus Foto: Feydzhet Shabanov – stock.adobe.com

Verwirrung um die Inzidenz: Für den Kreis Rottweil meldete das Landesgesundheitsamt am Mittwoch einen erstaunlichen Rückgang auf 321. Falsch – wie sich jetzt herausstellte. Es habe eine "technische Störung" gegeben. Dementsprechend groß ist der Sprung am Donnerstag.

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Kreis Rottweil - Von 321 am Mittwoch auf eine Inzidenz von 574,3 am Donnerstag. Dieser gewaltige Sprung ist laut Landratsamt mit einer technischen Störung zu erklären: "Das Landesgesundheitsamt hat uns mitgeteilt, dass in deren Lagebericht Covid 19 vom 12. Januar nur der Datenstand bis 13 Uhr eingeflossen ist. Im Rahmen eines Programmupdates der Meldesoftware kam es gestern zu einer technischen Störung. Dies hatte zur Folge, dass – wie auch bereits am Montag – die Meldedaten der Gesundheitsämter ab 13 nicht mehr in die Datenbank importiert werden konnten.

In der Statistik plötzlich null neue Fälle

Der Landkreis Rottweil wie auch einige andere Landkreise, die nach 13 Uhr gemeldet haben, wurden daher in der Statistik mit null Neufällen ausgewiesen – mit entsprechend gedämpfter Auswirkung auf die ausgewiesene Tagesinzidenz, was aber ja nicht dem tatsächlichen Stand entspricht." Das Gesundheitsamt in Rottweil habe am Mittwoch 237 Neufälle an das LGA gemeldet. Diese Fälle fließen nun laut Landesgesundheitsamt in den Bericht vom Donnerstag mit ein, zusätzlich zu den aktuellen Neufällen. Damit sei der Sprung der Tagesinzidenz zu begründen. In den Kliniken im Kreis liegen Stand Donnerstag 25 Covid-Patienten. Die Impfquote für den Kreis Rottweil wurde erstmals seit Mitte Dezember wieder vom Sozialministerium aktualisiert und liegt nun bei 67,7.