Hans-Jürgen Kiß stellt Werke aus, die im Rahmen seiner Graphic Novel entstanden sind. Foto: Jannis Jäger

Das Heimatmuseum in Wildberg präsentiert ab diesem Sonntag die Werke des ortsansässigen Künstlers Hans-Jürgen Kiß. Im Rahmen seiner Graphic Novel sind vielfältige Darstellungen der Stadt entstanden.

Im Heimatmuseum Wildberg ist ab dem 15. Oktober, immer sonntags, die Ausstellung „Lost in Wild Hill City“ zu bestaunen. Gezeigt werden die Arbeiten von Hans-Jürgen Kiß, die im Rahmen der von ihm erstellten Graphic Novel entstanden sind. Der Künstler zeigt den Nordschwarzwald aus der Sicht eines Mannes auf der Durchreise. Ein Vertreter fährt in die Stadt und gerät in mysteriöse Verstrickungen – die Stadt, die Einwohner, irgendwie lassen sie ihn nicht mehr los.

Digital trifft analog

Die sequenzielle Kunst von Hans-Jürgen Kiß entstand aus seiner Arbeit innerhalb der Urban Sketching Szene und seiner Vorliebe für die Kunstform der Graphic Novel. Seine Motive findet der Künstler in seiner unmittelbaren Umgebung. Er zeichnet was ihn umgibt – Gebäude, Straßenzüge, alte Gemäuer, Wald.

Kiß hat auch sein Talent für digitale Zeichenprogramme ausgebaut und sich darangemacht, diese mit klassischen Methoden zu verschmelzen. Moderne Grafik-Tools treffen auf Tuschezeichnungen oder Monotypien. Das Highlight der Ausstellung wird ein fünf Meter langes Bild auf Fasertapete sein. Die Ausstellung läuft bis zum 19. November. Im Oktober öffnet das Museum von 14 bis 17 Uhr, im November von 13 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.